Intels Deep Learning Reference Stack 5.0 schraubt am Natural Language Processing
Dank einer Integration neuer Werkzeuge soll der Software-Stack von Intel nun besser im Gebiet des Natural Language Processing aufgestellt sein.
- Björn Bohn
Intel hat seinen Deep Learning Reference Stack in Version 5.0 vorgestellt. Die vom Unternehmen zusammengestellte Softwaresammlung für Anwendungen im Bereich Deep Learning ist für die eigenen Hardwareplattformen wie Intel Xeon optimiert.
Das neue Release konzentriert sich vor allem auf das Aufgabengebiet des Natural Language Processing (NLP). Mit dem Stack sollen Entwickler schnell Prototypen entwickeln können, jedoch auch über die Möglichkeit verfügen, die einzelnen Bestandteile auf die eigenen Bedürfnisse hin zuzuschneiden.
Ein Blick in die Werkzeugkiste
Die größte Neuerung ist demnach das Hinzufügen des Werkzeugs Transformers, das Entwicklern Architekturen für Natural Language Understanding (NLU) und Natural Language Generation (NLG) für die Frameworks PyTorch und TensorFlow zur Verfügung stellt. Wer auf PyTorch für seine Projekte setzt, kann außerdem von Flair, einer NLP-Bibliothek aus dem Hause Zalando profitieren. Der Stack selbst umfasst TensorFlow 1.15 und 2.0 sowie PyTorch in Version 1.3.
Unter der Haube setzt der Reference Stack auf das Betriebssystem Clear Linux sowie auf Docker- und Kata-Container und die Container-Orchestrierung Kubernetes. Zum Deployment dienen die Werkzeuge Kubeflow Seldon und Kubeflow Pipelines, für eine bessere User Experience setzt der Stack mit Juptyer Hub auf eine Multi-User-Variante des Jupyter-Notebook-Servers.
Einen detaillierten Überblick zum Deep Learning Reference Stack bietet ein Blogbeitrag zum Release der neuen Version. (bbo)