JavaScript: Aurelia 1.0 steht samt virtueller Trainings bereit

Das mit Blick auf Erweiterbarkeit und Nutzerfreundlichkeit entwickelte Frontend-Framework soll nun für den Produktiveinsatz taugen. Zahlungswillige Neulinge können sich Aurelia zudem im virtuellen Training erklären lassen.

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JavaScript: Aurelia 1.0 steht samt virtueller Trainings bereit
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Von
  • Julia Schmidt

Etwa anderthalb Jahre nach der ersten Vorstellung seines Frameworks kann Ex-Angular2-Mitentwickler Rob Eisenberg nun die erste Hauptversion von Aurelia präsentieren. Mittlerweile umfasst das Team hinter dem JavaScript-Projekt wohl 21 Mitglieder, die bis zum ersten Major Release über 3270 Issues beseitigt und über 1730 Pull Requests eingearbeitet haben.

Aurelia 1.0 enthält eine Vielzahl von Bibliotheken und Plug-ins, etwa zum Templating, Logging und Binding, wobei es auch einige Alpha- und Betaversionen in das aktuelle Release geschafft haben. So können Nutzer etwa die Betas von dialog, testing und ui-virtualization oder Alphas von pal-node.js, pal-worker, validatejs, validation, web components und der CLI, testen. Die Weiterentwicklung Letzterer ist im Übrigen eines der Ziele, die sich die Entwickler für die nächste Zeit gesetzt haben. Unter anderem wollen sie Webpack integrieren und die Zusammenarbeit mit Electron und Cordova ermöglichen. Weitere Pläne umfassen die Arbeit an der Liveaktualisierung von HTML, CSS und JavaScript in Produktivanwendungen und der Verbesserung der Validation-API.

Um Neulingen beim Einstieg in das JavaScript-Framework zu erleichtern, hat außerdem die Dokumentation ein Update erfahren. Sie soll sich nun auch auf Mobilgeräten besser lesen lassen und neben einem neuen Tutorial eine neue Kurzeinführung sowie detailliertere Informationen zum Thema Templating, Data Binding und Routerkonfiguration enthalten. Weitere Hilfen bei der Einarbeitung sollen außerdem kostenpflichtige virtuelle Trainings bieten. Details sind in der Ankündigung zu finden.

Aurelia steht unter der MIT-Lizenz auf GitHub zur Verfügung. Eisenberg hatte zur initialen Vorstellung des JavaScript-Framework zur Entwicklung von Mobil-, Web- und Desktopanwendungen unter anderem mit dessen modularen Aufbau, dem Verzicht auf externe Abhängigkeiten und der Kompatibilität zu Sprachen wie TypeScript und CoffeeScript geworben.

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(jul)