Red Hat liefert Updates für OpenShift und OpenShift Container Storage
Die Neuerungen rund um Red Hats Container-Plattform sollen vor allem die Themen Sicherheit und Storage vorantreiben.
- Björn Bohn
Das Softwareunternehmen Red Hat hat die Container-Plattform OpenShift in Version 4.3 veröffentlicht und gleichtzeitig auch die allgemeine Verfügbarkeit der OpenShift Container Storage in Version 4.2 bekanntgegeben. Im neuen Release soll OpenShift vor allem das Thema Security rund um die Container-Orchestrierung Kubernetes fokussieren. OpenShift Container Storage soll hingegen Block-, File- und Object-Dienste anbieten und initial mit OpenShift-Plattformen funktionieren, die auf AWS oder VMware deployt sind.
Ein kurzer Überblick über die Änderungen
OpenShift 4.3 bietet die Möglichkeit den Key-Value Store etcd zu verschlüsseln, was einen zusätzlichen Schutz für Geheimnisse im Ruhezustand bieten soll. Kunden sollen sensible Daten, die in etcd gespeichert sind, verschlüsseln können. Darüber hinaus soll OpenShift bessere Zugriffskontrollen über die Cloud-Umgebungen hinweg gewährleisten. Das soll für eine bessere Compliance mit den Sicherheitsrichtlinien von Unternehmen garantieren.
Neben OpenShift 4.3 soll OpenShift Container Storage 4.2 Nutzern der Plattform umfassende Multi-Cloud-Storage-Funktionen bieten. Durch die Multi-Cloud-Gateway-Techniken aus der Übernahme von NooBaa durch Red Hat bietet OpenShift Container Storage 4.x wohl eine größere Abstraktion und Flexibilität. Kunden können Datendienste über mehrere öffentliche Clouds hinweg wählen und gleichzeitig von einer einheitlichen, Kubernetes-basierten Steuerungsebene für Anwendungen und Speicher aus arbeiten.
Darüber hinaus soll OpenShift Container Storage dank einem Operator für das Storage-Werkzeug Rook mehr Automatisierungsmöglichkeiten bieten. Rook ist auf nativen Automatisierungs-Support für Kubernetes ausgelegt. Weitere Details gibt es in den Blogbeiträgen zu OpenShift 4.3 und zur OpenShift Container Storage 4.2. (bbo)