Homepage Baukästen im Vergleich
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heise Download Content Team

Der eigene Web-Auftritt: Homepage-Baukästen im Vergleich

Einfach und schnell Webseiten erstellen

Wer ohne Vorkenntnisse eine Website erstellen möchte, der erzielt mit Homepage-Baukästen schnell hübsche Ergebnisse. Wir nennen die Vor- und Nachteile der Baukasten-Systeme und zeigen, welche Anbieter sich für private und gewerbliche Homepages eignen.

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Homepage-Baukästen sind der wohl einfachste und schnellste Weg, um eine Website zu erstellen und online verfügbar zu machen.
  • Oft sind Homepage-Baukästen in der Basisversion kostenlos. Sinnvolle Extra-Funktionen bucht man gegen kleines Geld hinzu.
  • Responsives Design bei den Vorlagen sorgt dafür, dass die Webseiten sowohl am Desktop-Rechner als auch auf Mobilgeräten gut aussehen.
  • Vergleichen Sie die Anbieter, bevor Sie sich binden. Es kann nämlich schwer sein, eine Website später zu einem anderen Anbieter umzuziehen.
  • Zur Liste: ➤ Homepage-Baukästen in der Übersicht

Von der Idee zur eigenen Website ist es ein größerer Schritt, als manch unbedarfter Neuling vermutet: Website-Erstellung ist nämlich in der Regel eine komplexe Angelegenheit. Wer seine Internet-Präsenz per Hand programmieren und einrichten möchte, muss über gute Kenntnisse in Webdesign, HTML, CSS und Webserver-Strukturen verfügen. Auch viele kommerzielle Web-Editoren setzen diesbezüglich Vorwissen voraus. Für technisch weniger versierte Anwender, die einfach ein Internetseite veröffentlichen möchten, stellt dies eine enorme Hürde dar. Das haben auch viele Webhoster erkannt und bieten sogenannte Homepage-Baukästen oder Website-Builder an. Dabei handelt es sich um Online-Editoren, mit deren Hilfe sich die Internetseiten einfach per Drag & Drop im Browser zusammenstellen und anschließend veröffentlichen lassen. Das macht Spaß und ist nahezu kinderleicht – weshalb sich Homepage- und Website-Baukästen seit jeher großer Beliebtheit erfreuen.

Homepage-Baukästen: Schicke Websites ohne Vorwissen


Das klassische Webdesign, bei dem Internetseiten entweder durch hartes Coden in einem HTML-Editor oder durch das Aufsetzen und Anpassen eines Content-Management-Systems erstellt und auf einem Internetspeicher – dem sogenannten Webspace – hochgeladen werden, schreckt viele Anwender ab. Genau deshalb verfolgen Homepage-Baukästen ein völlig anderes Konzept: Innerhalb vorgefertigter Designs können Inhalte ganz einfach mit der Maus eingebaut und anschließend mit einer Wunschdomain („Homepage-Adresse“) online gestellt werden. Dabei kommt das sogenannte WYSIWYG-Prinzip zum Einsatz („What you see is what you get“). Der Bau der Internetseite ist ähnlich einfach wie das Entwerfen eines Flyers oder einer Geburtstagskarte mit einem Programm wie Word. Elemente können beliebig gesetzt, gefüllt, verschoben und gelöscht werden.

Kaum Kontakt zur Technik

Der Anwender kommt also bei Nutzung eines Homepage-Baukastens im Idealfall nie mit HTML-Code und Server-Strukturen in Kontakt. Die Technik der über einen solchen Homepage-Baukasten erstellten Website spielt sich komplett im Hintergrund ab und Wartungsarbeiten wie Software-Updates werden komplett vom Anbieter übernommen. Je nach Anbieter gibt es dabei mehr oder weniger verschiedene Designs und Möglichkeiten der Gestaltung. Ist die Webseite fertig, kann sie mit einem Klick auf „Veröffentlichen“ ins Internet gestellt werden und lässt sich sofort aufrufen. Kurzum: Die Verwendung eines Homepage-Baukastens oder Website-Builders ist kinderleicht und auch für absolute Laien zu bewältigen. Die Ergebnisse können sich meist sehen lassen.

Nachteile von Homepage-Baukästen


So praktisch diese Homepage-Baukästen sind, so schnell stoßen Anwender hier aber auch an ihre Grenzen. Zwar gibt es innerhalb des vom Anbieter gesteckten Rahmens einige hervorragende Möglichkeiten, zusätzliche Funktionen wie Social-Media-Technologien, Shops, Gästebücher, Besucherzähler und andere Drittanbieter-Tools einzubauen. Zudem sind viele der in den Baukasten-Systemen angebotenen Designs auch nach dem „Mobile First“-Ansatz entwickelt, sprich: Die Webseite wird sowohl auf Mobilsystemen als auch auf Desktop-Rechnern per Responsive-Design optimal dargestellt. Allerdings sind die Möglichkeiten limitiert, wenn darüber hinaus Dinge eingebaut werden oder das Design angepasst werden soll: Anwender erhalten keinen oder nur sehr eingeschränkten Zugriff auf den Quellcode der Seiten, weshalb sich die Optik in aller Regel nur in engen Grenzen anpassen lässt. Das allerdings dürfte von vielen Nutzern auch gewünscht sein: Wer mit dem Homepage-Baukasten arbeitet, will sich mit solchen Dingen nicht beschäftigen.

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Homepage-Baukästen wachsen nicht endlos mit

Wesentlich schwerer wiegt allerdings die Tatsache, dass die Anbieter den einmal eingebauten Content nur im Rahmen der eigenen Pakete wieder freigeben. Wird das Homepage-Baukasten-Korsett eines Tages zu eng, ist es ausgesprochen schwierig, zu einer flexibleren – und damit zumeist technisch aufwändigeren – Lösung zu wechseln. Manche Homepage-Baukasten-Anbieter wie Wix oder Jimdo haben daher, um solche Wünsche abzufangen, gestaffelte Tarife, um diesen Zeitpunkt maximal weit herauszuschieben. Das ist dann aber auch mit zum Teil nicht unerheblichen Kosten verbunden. Fakt ist: Homepage-Baukasten-Inhalte lassen sich nur sehr schlecht automatisch in andere Systeme wie Wordpress oder zu einem anderen Homepage-Baukasten übertragen.

Anbieterwechsel mitunter schwierig

Aller Einfachheit zum Trotz kann die Entscheidung für einen Homepage-Baukasten daher hinten heraus ein Problem werden. Daher sollten Nutzer bei der Wahl des passenden Anbieters vorab genau überlegen, was sie künftig möglicherweise benötigen – und diese Skalierung auch in die Entscheidung für einen Anbieter einfließen lassen. Zudem sollten Inhalte separat archiviert werden. Nicht, weil Homepage-Baukästen diese verlieren, sondern weil es eben sehr schwer sein kann, Inhalte in ein anderes System umzuziehen. Es empfiehlt sich daher, alle Texte zusätzlich in einer Textdatei auf dem eigenen Rechner zu sichern und hochgeladene Bilder und Videos auch lokal zu archivieren, um den Beitragsbestand später möglicherweise auf einen anderen Anbieter oder ein anderes System umziehen zu können.

Homepage-Baukästen im Vergleich


Im Folgenden stellen wir Anbieter von Homepage-Baukästen vor, mit denen sich ohne Vorkenntnisse private und geschäftliche Web-Auftritte erstellen lassen.

Wix: Allrounder aus Israel

(Bild: Wix)

Wix* ist ein cloudbasierter Homepage-Baukasten aus Israel, der hochwertige und moderne responsive Templates im Angebot hat. Ähnlich wie bei Jimdo ist der Editor auf das Nötigste reduziert und entsprechend einfach zu bedienen, was jedoch die Flexibilität einschränkt. Trotzdem sind mit Wix attraktive Websites und Online-Shops im Handumdrehen möglich. Inhalte können sogar per Smartphone-App gepflegt werden. Das Tarifmodell ist attraktiv gestaffelt: Wix richtet sich an alle Anwendergruppen und nicht nur vorwiegend an Selbstständige. In der Basisversion gratis, steigen mit der monatlichen Gebühr auch Speicherplatz und die Zahl der Features sowie die Geschwindigkeit des Supports.

Interessant für Privatanwender ist das Combo-Paket, Freelancer und Selbstständige können zum Unlimited-Tarif greifen. Unternehmen finden in den Business-Tarifen interessante Optionen inklusive Domain, Webshop für E-Commerce-Funktionen und Kundenkonten. Für große Unternehmen, die eine leistungsstarke Infrastruktur zum Skalieren benötigen, bietet Wix Enterprise passende Tarife. Insgesamt ist Wix relativ hochpreisig, bietet aber interessante Optionen, schnellen Support und ist daher eine gute Alternative, allerdings ohne Export-Funktion.

➤ Wix*
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Jimdo: Homepage-Baukasten für Selbstständige

(Bild: Jimdo)

Wer ein kleines oder mittleres Geschäft betreibt oder als Selbstständiger oder Freiberufler unterwegs ist, hat selten Lust und Zeit, sich um eine Internetseite zu kümmern. Genau die ist aber für die Akquirierung von Aufträgen und Kunden wichtig. Eine mögliche Lösung könnte hier der Homepage-Baukasten des Anbieters Jimdo* sein. Der richtet sich vor allem an Selbstständige und Kleinunternehmer, die eine Online-Präsenz erstellen wollen, ohne dafür in die Tiefen der Technik eintauchen zu müssen. Ein Rechtstexte-Manager und einen Brancheneintragsservice für Suchmaschinen lassen sich hinzubuchen, eine Bilddatenbank mit mehreren tausend Fotos ist in allen Tarifen inklusive. Der Editor des Homepage-Baukastens ist besonders einfach und elegant gehalten, limitiert allerdings auch die Möglichkeiten, eigene Design- und Funktionsoptionen einzubringen.

Das Tarifmodell ist einfach und nachvollziehbar: Der Einstieg ist kostenlos, wirklich sinnvoll wird Jimdo aber erst mit dem Grow-Legal-Paket, das „abmahnsichere Rechtstexte“ und DSGVO-Konformität gewährleistet. Suchmaschinen-Optimierung und Social-Media-Marketing-Funktionen sowie ein schneller Support sind schon ab dem Grow-Paket an Bord. Jimdo punktet durch die Konzentration auf Selbstständige und einfache Bedienung. Exportfunktionen fehlen aber.

➤ Jimdo*
ab 0,00 € / Monat

IONOS Homepage Baukasten: Alles inklusive

(Bild: IONOS)

Der deutsche Anbieter IONOS* bietet drei recht schlüssige Tarife für Privatanwender, kleine Unternehmen und professionelle Nutzer. Interessant dabei ist, dass Domains und Mailkonten mit an Bord sind: Eine große Auswahl professioneller Templates und dynamische Funktionen sorgen dafür, dass sich der IONOS Homepage Baukasten deutlich vom Mitbewerb abhebt. Dank des Hostings in Deutschland ist der Datenschutz laut DSGVO problemlos gewährleistet, zudem gibt es es passende Rechtstexte. Dank kurzer Vertragslaufzeit ist es auch kein Problem, den Editor zunächst auszuprobieren. Der ist je nach Tarif einfacher oder komplexer gehalten, bietet aber insgesamt erstaunlich viele Möglichkeiten. Für Neukunden gibt es zudem attraktive, stark im Preis reduzierte Angebote für die ersten Monate.

Eine dauerhaft kostenlose Basisversion gibt es bei IONOS jedoch nicht. Wer den Homepage-Editor benutzen möchte, muss auf jeden Fall zu einem der kostenpflichtigen Tarife greifen. Da IONOS auch normales Webhosting anbietet, ist es bei Bedarf auch kein Problem, in ein anderes System wie Wordpress oder selbstgehostete Systeme zu wechseln, allerdings fehlen auch bei IONOS sinnvolle Import- und Export-Funktionen, wodurch sich Kunden beim Wechsel weg vom Homepage-Designer bei Null beginnen müssen.


STRATO: Bewährt und günstig

(Bild: Strato)

Der deutsche Webhoster Strato* war einer der ersten Anbieter von Homepage-Baukästen – und hat über zwei Dekaden lang eindringlich mit dem Begriff geworben. Das heißt aber nicht, dass das Produkt schlecht ist: Der STRATO-Homepage-Baukasten bietet solide Baukasten-Leistung für Anwender, die einfach ohne technischen Overhead eine Internetseite aufsetzen möchten. Dank zahlreicher Funktionen und der Möglichkeit, Elemente individuell anzupassen, ist er für einen Homepage-Baukasten auch sehr flexibel, was Anwendern erlaubt, relative komplexe Websites zu gestalten. Interessant ist das Tarifmodell: Der Homepage-Baukasten wird nicht per Speicherplatz, sondern über die erstellbaren Seiten vermarktet.

Eine Domain samt SSL-Zertifikat und 5 Gigabyte E-Mail-Speicher sind schon im kleinsten Paket an Bord, mit den höherpreisigen Tarifen wird auch das Angebot komplexer – so kommen gegen Aufpreis zum Beispiel Versionierung und Suchmaschinenoptimierung hinzu. Insgesamt ist STRATO preiswert: Für 22 € erhalten Kunden nicht nur das höchste Pro-Paket, sondern auch zehn (!) Domains samt SSL-Zertifikaten. Und weil STRATO auch ein regulärer Webhoster ist, kann jederzeit auf reguläres Hosting, Wordpress-Hosting oder einen ganzen Webserver umgeschaltet werden. Leider müssen Kunden der STRATO-Lösung in diesem Fall auf Exportfunktionen verzichten. In allen Tarifen (bis auf Basic) ist der erste Monat gratis, die Einrichtungsgebühr entfällt aktuell bei allen Lizenzen. (Stand: 09.02.2024)

➤ Strato*
ab 0,00 € / Monat

Webnode: Kleiner Anbieter, viele Features

(Bild: Webnode)

Webnode* zählt zu den weniger bekannten Anbietern von Homepage-Baukästen. Moderne und attraktive Vorlagen sowie ein interessantes Tarifmodell machen Webnode jedoch trotzdem zu einer guten Wahl, um schnell und einfach eine Homepage online zu stellen. Schön ist die Möglichkeit, eine kostenlose Website zu erstellen, um den Anbieter zunächst einmal zu testen. Praxistauglich wird aber auch Webnode erst mit einem der höheren Premium-Tarifen: Diese beinhalten eine Domain sowie vollwertige E-Mail-Konten, ab dem Tarif „Standard“ kann sogar ein Webshop aufgeschaltet werden, womit sich der Anbieter auch für kleine Unternehmen eignet.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeit, mehrsprachige Websites zu gestalten und Texte – etwa für den Online-Shop – in mehreren Sprachen zu verfassen. Mit seinem niedrigen Preis – der höchste Tarif ist für deutlich unter 20 Euro im Monat zu haben – ist Webnode daher eine echte Alternative zu den großen Anbietern. Zumal viele interessante Features wie ein Formular-Editor, Website-Statistiken und die Möglichkeit zur Integration von Google-Adsense und -Analytics. Leider gibt es auch für Webnode-Kunden keine Möglichkeit, Inhalte des Baukastens auf ein anderes System umzuziehen.

➤ Webnode*
ab 3,00 € / Monat

one.com: Der Baukasten-Discounter

(Bild: One.com)

Der dänische Anbieter one.com* zählt trotz 1,5 Millionen Kunden zu den in Deutschland weniger bekannten Homepage-Baukästen. Im Kern ist der Anbieter ein Webhoster wie STRATO oder IONOS, was den späteren Umzug erleichtert. Das one.com „Homepage-Programm“ ist ein sehr flexibel gestalteter Homepage-Baukasten nach dem Drag & Drop-Prinzip, der noch dazu sehr preiswert ist: Die Basis-Version ist kostenlos, die höheren Pakete „Premium“ und „Business + E-Commerce“ sind für kleines Geld zu haben. Diese Pakete enthalten neben dem Editor für Desktop- und Mobilgeräte eine ganze Reihe hochwertiger Templates und Statistikfunktionen, auch eine kostenlose Domain ist mit an Bord. one.com punktet mit besonders schneller Einrichtung und flexibler Gestaltung bei niedrigem Preis, was den Service attraktiv erscheinen lässt.

Durch den Firmensitz in der EU wird natürlich auch die DSGVO berücksichtigt, allerdings fehlen sinnvolle Funktionen für deren Umsetzung, etwa durch rechtssichere Textvorlagen. Dennoch: one.com kann durch seinen speziellen Ansatz eine gute Alternative sein, wenn die anderen Anbieter nicht die benötigten Pakete schnüren. Wie überall sonst bleiben Inhalte aber im Homepage-Baukasten, eine Exportfunktion fehlt.

➤ One.com*
ab 0,99 € / Monat


webgo: Ohne Vorkenntnisse zur eigenen Webseite

(Bild: webgo.de)

Mit dem responsiven Homepage-Baukasten von webgo* lassen sich Webseiten in kurzer Zeit sowohl für die Darstellung auf Desktop-Monitoren als auch auf Smartphone-Displays erstellen. Dabei ist es egal, ob es sich um einen kleinen Blog, eine Unternehmenswebsite oder einen umfangreichen Webshop handelt.

Zur Auswahl stehen sechs unterschiedliche Pakete bereit, die je nach Bedarf unkompliziert geupgradet werden können. Preislich können Einsteiger bei monatlich 6,95 EUR für das Starter-Paket loslegen, die größte Shopvariante mit unbegrenzter Produktanzahl schlägt mit 79,95 EUR im Monat zubuche. Das größte Paket umfasst alle Funktionen und schließt eine eigene Shopping-App für iOS und Android ein. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern ist der Test der Starter-Version kostenlos möglich.

➤ webgo*
ab 6,95 € / Monat

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Kostenlose Homepage-Baukästen

Wer zunächst kostenlos in die Welt der Homepage-Baukästen einsteigen will, findet bei den meisten Anbietern wie Wix, Jimdo, One, Webnode oder Weebly kostenlose Basisangebote. Mehr als Schnupperangebote sind das aber nicht: Viele wichtige Funktionen fehlen; es gibt etwa keine Domain, sondern nur eine Subdomain – und nicht selten wird sogar Werbung für den Anbieter eingeblendet. Wer also ernsthaft eine Website hosten und mit einem Homepage-Editor bauen möchte, muss zu einem der kostenpflichtigen Angebote greifen. Eine lobenswerte Ausnahme ist dabei Wordpress: Zwar ist der Dienst streng genommen kein Homepage-Baukasten, die systemischen Besonderheiten des beim Anbieter gehosteten Wordpress-Systems sorgen aber dafür, dass sich Websites sehr flexibel gestalten lässt.

(Bild: Wordpress)

Auch hier gibt es zwar im kostenlosen Basistarif nur eine Subdomain, dafür sind schon reihenweise Funktionen aktiv und die Website ist werbefrei. Allerdings wird es auch hier mit zusätzlichen Features kostenpflichtig, weshalb wirklich kostenlose Homepage-Baukasten-Websites derzeit zwar möglich, für die meisten Nutzer aber wenig sinnvoll sind. Wer eine wirklich einfache Website kostengünstig erstellen will, greift deshalb besser zu einem preiswerten oder sogar kostenlosen kleinen Webhosting-Tarif und baut die Seite mit einem Offline-WYSIWYG-Editor wie BlueGriffon oder Publii. Das Ergebnis ist ähnlich, der technische Aufwand überschaubar und die Migrierbarkeit und Funktionalität sind deutlich besser.


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Fazit

Wenn Zeit oder Interesse fehlen, sich mit technischen Hintergründen zu beschäftigen, dann ermöglichen Homepage-Baukästen, trotzdem Websites erstellen und veröffentlichen zu können. Gerade Privatanwender, die kleine Hobby-Seiten pflegen möchten, und kleine Unternehmen, in denen Personal und Budget für das Webdesign fehlen, profitieren von der Zugänglichkeit der Systeme. Da viele Anbieter kostenlose oder kostengünstige Basistarife anbieten, empfiehlt es sich, zunächst mit dem kleinsten Tarif zu starten – und bei Bedarf auf einen höheren Tarif umzusteigen. Man sollte bei der Wahl des Baukasten-Providers zudem möglichst weit in die Zukunft denken – der Umzug einer Website von einem Anbieter zum anderen ist nämlich meist nicht (einfach) möglich.


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Redaktion & Aktualisierung: heise Download-Team

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