Ansicht umschalten
Avatar von Yoshino
  • Yoshino

mehr als 1000 Beiträge seit 07.08.2010

Getriebevergleich wäre einmal interessant

Dieser Golf bleibt ja eher klassisch. Man schaltet zwar nicht selbst, im Hintergrund werkelt aber ein Stufengetriebe.

Der Toyota-Ansatz ist davon grundverschieden. Schaltstufen gibt es überhaupt nicht, alles wird über das geeignete Zusammenspiel von einem Benzin- und zwei Elektromotoren (von denen einer auch als Generator arbeiten kann) abgewickelt. Für die Nutzung ist das extrem angenehm. Es hört sich zumindest rein theoretisch auch nach Langlebigkeit an, da weitestgehend alles über Elektronik gemanagt wird.

Die andere Frage ist natürlich die der Effektivität. Das Prinzip erfordert, dass einer der beiden Elektromotoren recht häufig die Drehrichtung wechselt. Das Abbremsen und erneute Beschleunigen bewegter Massen kostet natürlich Energie.

Und noch ein kleines Ei gibt es beim Toyota-Prinzip. Der Benzinmotor arbeitet praktisch immer im optimalen Drehzahlbereich. Das ist von den Motorgeräuschen zumindest anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, weil es keinen Zusammenhang zwischen Motordrehzahl und Geschwindigkeit gibt. Vor allenm aber arbeitet der Motor mit hohem Wirkungsgrad. Das hört sich klasse an, bedeutet aber mieserable Heizleistung im Winter, was dann einen Teil der Vorteile des Hybridbetriebs schluckt.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten