1. Guter Artikel, der so ziemlich genau die unselige Symbiose zwischen angeblichem Experte und Journalisten beschreibt, die dankbar solchen Expertenquatsch wiedergeben.
2. Was leider unter den Tisch gefallen ist, sind die anderen. Auch ein "Experte" Bratzel taucht beispielsweise immer wieder auf. Gern mit irgendeiner Studie, die man kaufen darf. Auch hier sollte man mal einen Blick auf die Webseite werfen und staunen.
3. Auch die Automobiljournalisten verstehen sich gern als Experten - die wurden hier von der Betrachtung vollkommen ausgespart. Und gerade hier wäre auch jede Menge Kritik angebracht. Man kann Dudenhöffer ja vorwerfen, was man will - immerhin hat der einige Jahre in der Automobilindustrie gearbeitet. Die beruflichen Hintergründe der allermeisten Automobiljournalisten erscheinen mir deutlich(!) leichtgewichtiger, wenn man die ganzen Texte liest. Und die erzählen regelmäßig den Lesern, welche Autos besser als andere sind - aber auf welcher fachlichen Grundlage denn? Da braucht man noch nicht mal von der überall überdeutlich ins Auge springenden Voreingenommenheit anzufangen...
Michael.