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Avatar von lurch19
  • lurch19

431 Beiträge seit 09.11.2001

Ich sehe das Problem eher beim anhalten....

Also... ich kann da auf einige Kilometer Caravanfahren zurück blicken. Die schwierigen Situationen waren immer. Wind, bergab und scharfes Bremsen.

Auch wenn der Caravan ein eigenen Antrieb hat, die Windanfälligkeit bleibt. Das betrifft nicht nur uns hier an der Küste, sondern auch wenn man von einem SUV, Kleinbus oder Lieferwagen mit hoher Geschwindigkeit überholt wird. Dann schlingert so ein Caravan schon ganz gut. Da hilft Masse am Zugfahrzeug schon ganz gut.

Das aufschaukeln bergab sollte man am ehesten kompensiert bekommen.

Aber das Bremsen, ich meine richtig bremsen. So Notbremsung, wenn man das Pedal bis zum Boden drückt. Da schieben von hinten 2 to. gebremst von aktuell Trommelbremsen auf einer Achse (siehe Bild), kein ABS, keine Bremskraftverstärker nichts. Zumindest nicht bei meinem Ex Caravan Bj 2012. Kleine Autos haben naturgemäß nicht so starke Bremsen wie große Autos, brauchen Sie ja auch nicht. In dem Fall wären die Bremsen des Zugfahrezugs komplett überfordert. Auch der Rest des Fahrwerks ist nicht so dimensioniert das er mit den Kräften umgehen kann.

Ich finde das Konzept ja ganz nett, aber das Argument, man kann einen 2 to Caravan mit einem Golf ziehen ... Uhhh gewagt, ziehen ja, aber auch anhalten? Ich hab das einmal gemacht, mit dem 2. Wagen (Golf) den Caravan (1750 kg Gesamtgewicht) 50 km gezogen, nie wieder! Wie gesagt, es war das anhalten, was Probleme bereitet.

Wenn es eine Daseinsberechtigung für SUVs gibt, dann Anhängerbetrieb, egal ob Caravan, Yacht, Pferd oder sonst was. Die Masse im Zugfahrzeug ist durch wenig zu ersetzen.

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