frankpe schrieb am 23. März 2012 08:38
> Thomas Merbold schrieb am 22. März 2012 16:35
> > Nein, es geht ohne rucken, aber nicht ohne Zugkraftunterbrechung -
> > das sind zwei verschiedene Dinge - werden aber gerne mal
> > verwechselt...;-)
> Nö, das sind nicht zwei verschiedene Dinge. Das Abbrechen des
> Beschleunigungsvorgangs, also das kurze Rollen mit annähernd
> konstanter Geschwindigkeit während des Schaltvorganges, und das
> anschließende Wiederaufnehmen der Beschleunigung werden als Ruckeln
> empfunden. Zugkraftunterbrechung = Ruckeln.
Zugkraftuntebrechung bedeutet ein Phase ohne Kraftschlüssige
Verbindung und die hast du Prinzipbeding bei einer klassischen
Kuppelung. Das was du meinst ist Ruckfrei. Man kann auch mit
zugkraftunterbrechung Ruckfrei fahren.
Bei einem Fahrzeug ohne Zugkraftuntebrechung kannst du bei Vollgas
schalten - kannst du das mit deinem auch?
> Das Ruckeln ist aber bei der manuellen Schaltung ebenfalls vorhanden,
> in der Regel sogar noch deutlich stärker als bei der Automatisierung.
> Die Automaten können nämlich die Drehzahl des Motors bei offener
> Kupplung exakt auf die des nächsten Gangs anpassen und dann den
> Kraftschluß der Kuplung praktisch schlupffrei herstellen, das gelingt
> selbst dem geübtesten Fahrer überhaupt nicht.
Das geht manuell besser als automtisch - und ich weiß wovon ich rede
- lernt jeder der ein Fahrerlizenz erwirbt gleich mit, weil
Renngetriebe nicht synchronisiert sind und wenn sie mit Kupplung
geschaltet werden müssen (nur bestimmte sequentielle Getriebe können
ohne Kupplung geschaltetn werden, musst du den Drehzalabgleich mit
dem Fuß beherrschen.
Das ändert nichts am Grundproblem: du stellst den Kraftschuß über die
Kupplung wieder her (schreibst du selbst) - ohne
Zugkraftunterbrachung ist dieser nie unterbrochen.
> Auch das Gaswegnehmen
> vor dem Auskuppeln und Gasgeben nach dem Kuppeln wird durch die
> automatische Steuerung vorgenommen, um den Übergang möglichst weich
> zu gestalten, je stärker aber beschleunigt werden soll, desto kürzer
> werde die Übergänge und damit ergibt sich ein stärkeres Ruckeln, das
> ist aber bei der fußbetätigten Kupplung kein bißchen anders.
Das funktionier bei keinem Hersteler wirklich gut. Das geht nur
manuell, weil keine Sensorik vorrausschauen kann.
> Wer es als Handschaltfanatiker nicht wahr haben will, beobachte
> einfach mal den Kopf des Beifahrers beim Schalten, das unvermeidliche
> Hin- und Herschleudern des Kopfes spricht Bände.
Das must du mir nicht erklären. Ich weiß ja nicht wie du fährst oder
was für grobmotorische Freunde du hast, aber bei unseren Fahrern von
Schaltfahrzeugen wibt da keine mit dem Kopf.
> Es gibt sicherlich komfortablere Lösungen als automatisierte Getriebe
> mit ein Kupplung, aber gegen den überhaupt nicht vorhandenen Komfort
> einer fußbetätigten Kupplung sind sie immer noch um Welten besser.
Nein, ich kenne berufsbeding fast alle Systeme und mir ist keine
untergekommen, das den verbundenen-Augen-Test übersteht. Fahrer die
den schaffen, kenne ich genug - ich gehöre aber nicht dazu.
> Thomas Merbold schrieb am 22. März 2012 16:35
> > Nein, es geht ohne rucken, aber nicht ohne Zugkraftunterbrechung -
> > das sind zwei verschiedene Dinge - werden aber gerne mal
> > verwechselt...;-)
> Nö, das sind nicht zwei verschiedene Dinge. Das Abbrechen des
> Beschleunigungsvorgangs, also das kurze Rollen mit annähernd
> konstanter Geschwindigkeit während des Schaltvorganges, und das
> anschließende Wiederaufnehmen der Beschleunigung werden als Ruckeln
> empfunden. Zugkraftunterbrechung = Ruckeln.
Zugkraftuntebrechung bedeutet ein Phase ohne Kraftschlüssige
Verbindung und die hast du Prinzipbeding bei einer klassischen
Kuppelung. Das was du meinst ist Ruckfrei. Man kann auch mit
zugkraftunterbrechung Ruckfrei fahren.
Bei einem Fahrzeug ohne Zugkraftuntebrechung kannst du bei Vollgas
schalten - kannst du das mit deinem auch?
> Das Ruckeln ist aber bei der manuellen Schaltung ebenfalls vorhanden,
> in der Regel sogar noch deutlich stärker als bei der Automatisierung.
> Die Automaten können nämlich die Drehzahl des Motors bei offener
> Kupplung exakt auf die des nächsten Gangs anpassen und dann den
> Kraftschluß der Kuplung praktisch schlupffrei herstellen, das gelingt
> selbst dem geübtesten Fahrer überhaupt nicht.
Das geht manuell besser als automtisch - und ich weiß wovon ich rede
- lernt jeder der ein Fahrerlizenz erwirbt gleich mit, weil
Renngetriebe nicht synchronisiert sind und wenn sie mit Kupplung
geschaltet werden müssen (nur bestimmte sequentielle Getriebe können
ohne Kupplung geschaltetn werden, musst du den Drehzalabgleich mit
dem Fuß beherrschen.
Das ändert nichts am Grundproblem: du stellst den Kraftschuß über die
Kupplung wieder her (schreibst du selbst) - ohne
Zugkraftunterbrachung ist dieser nie unterbrochen.
> Auch das Gaswegnehmen
> vor dem Auskuppeln und Gasgeben nach dem Kuppeln wird durch die
> automatische Steuerung vorgenommen, um den Übergang möglichst weich
> zu gestalten, je stärker aber beschleunigt werden soll, desto kürzer
> werde die Übergänge und damit ergibt sich ein stärkeres Ruckeln, das
> ist aber bei der fußbetätigten Kupplung kein bißchen anders.
Das funktionier bei keinem Hersteler wirklich gut. Das geht nur
manuell, weil keine Sensorik vorrausschauen kann.
> Wer es als Handschaltfanatiker nicht wahr haben will, beobachte
> einfach mal den Kopf des Beifahrers beim Schalten, das unvermeidliche
> Hin- und Herschleudern des Kopfes spricht Bände.
Das must du mir nicht erklären. Ich weiß ja nicht wie du fährst oder
was für grobmotorische Freunde du hast, aber bei unseren Fahrern von
Schaltfahrzeugen wibt da keine mit dem Kopf.
> Es gibt sicherlich komfortablere Lösungen als automatisierte Getriebe
> mit ein Kupplung, aber gegen den überhaupt nicht vorhandenen Komfort
> einer fußbetätigten Kupplung sind sie immer noch um Welten besser.
Nein, ich kenne berufsbeding fast alle Systeme und mir ist keine
untergekommen, das den verbundenen-Augen-Test übersteht. Fahrer die
den schaffen, kenne ich genug - ich gehöre aber nicht dazu.