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  • Hexe Lea

760 Beiträge seit 17.05.2012

Re: Das Auto ist gar nicht zu Empfehlen

BO_FC schrieb am 15.09.2016 09:40:

... au ja, solche Pauschalurteile sind extrem wertvoll.

Zum Argument Opel:
Mein Bruder hatte u.a. einen Astra von einem Autovermieter gekauft, 150000km drauf gespuhlt und dann mit >200'000km ist dieser dann in den Export gegangen. Wirtschaftlicher Totalschaden wegen einem komplett ausgeschlagenen Fahrwerk.

Erstmal ein Dankeschön für den Erfahrungsbericht :-)

Ja das ist bitter, gerade mal 50 Tausend gefahren und schon Schrott.
Etwas zerknirscht bin ich meinem gebrauchten vor 2 Jahren erstandenen Astra H Caravan. Jetzt könnte man meinen, Pauschalurteil.

Folgendes: 1999 hatte ich die Gelegenheit aus 1 Hand einen der letzten Kadett E von einem älteren Herrn, bzw. deren Tochter erstanden. Gerade mal um die 70 Tausend auf der Uhr, war als 2 Auto gedacht. Eigentlich wollte ich keinen Opel mehr haben, das ganze war wegen den Versicherungs Prozente interessant. Frau hatte eher Füherschein + Auto als ich, ich dagegen zeitweise Motorrad oder Auto. Bis ich gesundheitlich meinen Beruf aufgeben musste. Zwecks Weiterbildung brauchte ich eine Karre. Da ich ja einen guten Kumpel als Automechaniker noch habe, wurde das Ding mit dem Blitz tot repariert +o(
Das Auto hatte von Anfang an, jeden Murks, will jetzt da nicht darauf näher eingehen.
Bei 260 000 war Feierabend vor 2 Jahren, kein Reparatur oder Wartungsstau !!! Motor Platt.

Meine Frau riet mir ab, wieder einen mit einem Blitz zu holen. Dachte halt, war halt so eine Lopez Kiste. Wie ich den Astra kaufte, lief der Kadett noch, sollte via Ebay für kleines Geld mit neuen TÜV rausgehen. Kurz vor dem TÜV, noch 3 Löcher zugeschweißt am Unterboden, und dann Peng ! Da hatte ich den Astra schon. Zum Astra H kann ich sagen, vorne + hinten neue Federn ersetzt gebrochen, waren schon bei kauf gebrochen, nur so konnte ich es nicht erkennen, erst als der Zahnriemen ersetzt werden musste, viel das auf. Jetzt beim TÜV die hinteren. Plus die Querlenker. Leider musste ich es in der Werkstatt machen lassen. Jetzt ist noch die Windschutzscheibe undicht, seit 2 Jahren. Und die Lesespule hat eine Macke. Vor 3 Wochen gab noch die Magnetspule von der Delphi Klima den Geist auf. Klima Check war auch, und bei der Hitze eingeschaltet, nix war. Heißt nicht in Werkstatt sondern in Heimarbeit machen. Die Karre hat jetzt 147 Tausend auf der Uhr! Ich nehme an das Zerfalldatum wird nicht mehr lange Dauern. Noch was, 2 Außenspiegel wurden vor 1 Jahr und halben Jahr ausgetauscht, Kleber veraltet.

Zum Argument Franzosen:
Mein Vater hatte bis vor kurzem einen 406er Kombi, welcher sein erstes Leben als Vertreterkutsche erlebte. Dieser wanderte ebenfalls in den Export, weil sein Getriebe und das Fahrwerk bei 264000km am Ende war. Angesichts des regelmässigen Anhängerbetriebs mit 1500kg auch keine besondere Überraschung. Insbesondere wenn man noch auf schlechten Strecken unterwegs ist.....

Deckt sich mit meinem Astra gleich, dieser hat AHK, der vorhergehende Besitzer war auch nicht zimperlich, aber das kann wieder Opel Problem sein, weil das Ausrücklager an der Kupplung verschlissen ist. Kostenpunkt für den Austausch 1500 € Nein danke.
Bei KAUF / Probefahrt war es mir nicht aufgefallen

Zum Argument Franzosen II:
Ich fahre selber einen Mégane III 1.5dci und kann abgesehen von der schlechten Übersicht nach hinten nichts wirklich aussetzen an dem Auto. Okay, es ist eine "Büchse", d.h. ein einfach gehaltenes Auto. Aber gebraucht findest du keinen Kombi billiger.... Vor allem ist der Kombi problemloser als mancher Konkurrent aus Deutschland und der Motor gibts auch im Stern.

Mercedes ist auch nicht mehr das was es einmal war, Renault Motoren oder Nissan, oder siehe Smart (den neuen meine ich). Alter Smart war der Motor Platt bei 100 000 erste Generation. Sohn fährt von der Firma den neuen Smart four four. das Ding brüllt wie der Leibhaftige :'(

Zum Thema Japaner:
Da gibt es soviele Kooperationen, dass man vorsichtig sein muss.
Dieselmotoren von Mazda kommen teilweise von PSA oder Ford, Toyotas gibts als PSA, ebenso es Fiat von PSA und Ford gibt, Mitsubishis werden auch mit Doppelwinkel oder Löwen gebaut, Suzukis waren mal Opels und umgekehrt, der BMW-Konzern hat schon Motoren von PSA, Chrysler, Loncin, Rotax, Kymco und Toyota verbaut, Renaults sind mit Nissan baugleich, teilweise auch mit Mercedes...

Das mit den Mazda Motoren kenne ich PSA, gerade Diesel. Die Benziner sind ja japanische und Problemlose Kanditaten.

... und dass ein Audi die gleichen Plattformen, Motoren und Anbauteile wie ein Seat, Skoda oder VW verwendet, je nach Modell in Spanien vom Band läuft, dann aber bis 150000km super sein soll, ist mir schleierhaft...

Gleiches Beispiel, aber Tatsache.

Mein KFZ (Haus + Hofmechaniker) Kumpel hat früher bei VW, BMW + Opel gearbeitet.
Sein Bruder im Maschinenbau tätig, hat 2 Passats. Alle gleiches Baujahr 1.8 Turbo Benziner. Der eine wurde in Spanien hergestellt der andere in Deutschland. Der aus Deutschland wurde vieles ausgetauscht auch der Turbo, war nicht billig. Der Auspuff original aus Spanien ist komplett geschweißt, TÜV Prüfer wollte dies letzt nicht glauben, das dies immer noch der erste ist !!!!! Der andere Passat hat schon die 2 te Anlage! Der Passat aus Spanien ist vollverzinkt, der andere nicht ! Die Kilometerstände sind alle ziemlich indentisch, der deutsche Passat frisst einem die Haare vom Kopf, so dem sein Urteil. Mein KFZ Mechaniker behängt sich gerne mit Meistern, die angeblich die Weisheit mit dem Löffel gegessen haben +o( Gerade die Exportmodelle sind besser verarbeitet als die einheimischen, so seine Erkenntnis.

Die Plattform des 626ers wurde aber auch für Pflaumenfahrzeuge verwendet. Mazda war zu der Zeit Teil der Ford Motor Company.... ;-)

Mein erster Mazda war das Modell BF, US Ausführung, keine übliche Reimport schei... GT, aber mit 4 Türen. 120 Tausend auf der Uhr und Auto war schon 10 Jahre alt + 4 Besitzer. Abgegeben 2009 bei 330 000. Eigentlich wollte ich den Abbracken, entschied mich wieder für einen, ein 626 GF mit 90 PS und 125 Tausend auf der Uhr. Die Kiste war aus 2 Hand, und hat so gut wie keine Werkstatt gesehen, auch den KM Stand zweifelte ich an. Weil bei 200 000 war der Thermostat letztes Jahr im Eimer, bis ich es merkte war es zu spät. Fuhr den Motor 300 Kilometer bis nach Hause. Aber wie, Tempo 80 + jeder 2 Parkplatz anhalten und abkühlen lassen.

Jede Opel Motor hätte das nicht gepackt.

Also kam ein Austauschmotor rein, mit jungfräulichen 120 Tausend kaum Oelverbrauch, und Sprit liegt jetzt bei 5, 8 Liter der alte Motor lag schon bei 6,8 Liter und verbrauchte auf 1000 Kilometer 1 Liter Oel. Also war klar das der alte Motor mehr Kilometer auf den Buckel hatte.

Pech war, Wasserpumpe oder Thermostat, ging nicht auf, kleiner Kreislauf. Ich werde den so lange fahren wie geht. Karosserie ist ja instand gesetzt, Rost weitgehend entfernt.

Fazit meinerseits:

Deutsche Kisten kann man getrost vergessen, dazu zähle ich auch Audi usw.

Eines weis ich mit Sicherheit, nie, nie, nie wieder Opel. Der Astra H ist ein gutmütiges Fahrzeug, der 1.6 gar nicht mal übel. Man fährt ihn gerne, aber diese Baustellen seitens der Firma Opel ist nicht Entschuldbar. Seit 1991 + Lopez mein Gott es sind jetzt 25 Jahre her, bauen die immer noch so ein Schrott. K hin Karl oder Adam her, nach 100 Tausend und 6 Jahren kann man die nur noch verschrotten. Einfach schlimm.

Ich bleibe Mazda weiterhin treu. Zuverlässiges Auto und das nach 200 Tausend und 17 Jährchen auf den Buckel.

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