Das Problem mit dieser Demonstration war, dass der Audi in der Zeit 23 Gallonen, also 87 Liter getankt hat. Damit kommt er bei gleicher Fahrweise wie im Tesla mindestens drei mal so weit.
Fairerweise muss man aber zugeben, dass damit die "Tankzeit" eines E-Autos sich auf das heute übliche Maß reduzieren lässt - falls es denn mit der Logistik klappt, denn die hat noch ihre Tücken. 1 l Benzin ist 1 l Benzin, aber Akku ist nicht gleich Akku.
Beim Akkutausch bekomme ich also ggf. für meinen fast neuen Akku einen uralten mit nur noch 70% der Originalkapazität. Damit ich auf diese Weise kein Verlustgeschäft mache, bietet Tesla an, den Originalakku auf der Rückfahrt wieder einzuladen. Das scheint mir aber noch etwas unausgegoren. Erstens zwingt es mich, an dieser Station noch einmal vorbeizufahren, zweitens bedeutet es, dass die Station meinen Akku an niemand anderen ausgeben kann. Im Endeffekt hat diese Station jetzt also einen Akku weniger solange ich unterwegs bin. Da jede Station nur 20 Akkus vorhalten soll, um die Kosten erträglich zu halten (der Akku ist das teuerste Teil an dem Auto), sehe ich entweder leere Akkustationen vor meinem inneren Auge oder die Pleite der Betreiberfirma :-)