Sciencenews schreibt hier
https://www.sciencenews.org/article/scientists-trace-uranium-cube-nazi-germany-nuclear-reactor-program
=>
But as Koeth and Hiebert scoured documents at the National Archives in College Park, the pair found references to another 400 or so cubes held by a different German research group. At the time, German science teams were competing against one another. Had they combined forces, they would have had enough uranium to make a reactor, Koeth and Hiebert determined. The German scientists were still far from producing an atomic bomb, however.
Hervorhebung durch mich - zur Verdeutlichung.
Im Heise-Artikel steht dann:
=>
Bei ihrer Suche nach dem Ursprung eines Uranwürfels haben Timothy Koeth und Miriam Hiebert von der University of Maryland neue Hinweise darauf entdeckt, dass die deutschen Atomforscher im Dritten Reich einem Kernreaktor – und damit den Voraussetzungen für eine Atombombe – möglicherweise näher waren als bisher gedacht.
Hervorhebungen wiederum durch mich.
Tendenziell beschwört das die berüchtigte "Nazi-Atombombe". Obwohl natürlich nur von "Voraussetzungen" geschrieben wird. Daß man von einer funktionierenden Bombe weit entfernt war, schien halt nicht der Erwähnung wert... :-(
Ich finde den anderen Artikel wesentlich besser weil informativer und weniger tendenziös. my 2c.
Im übrigen sind wir, so wie die Diskussion in militärpolitischen Kreisen derzeit wieder geführt wird, einer europäischen Nuklearbewaffnung wieder ziemlich nahe: diverse "Kräfte" scheinen sowas für nötig zu halten. Diese Waffen könnten dann aber kaum woanders zum Einsatz kommen als lokal - also in Europa, wo sie immense Verwüstungen im Fall einer "Eskalation" anrichten würden. Die im übrigen im Fall einer ersten "Anwendung" imho ganz zwangsläufig einsetzen würde.
Das ganze findet weitgehend "im Stillen" statt, ist aber für unsere Leben wesentlich relevanter als alte, neu aufgekochte "nazinukleare Räuberpistolen". Aber auch wieder nur my 2c...