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  • x-beliebig

mehr als 1000 Beiträge seit 15.06.2003

naja, fraglich!

Bill Gates als Vorbild zu nehmen finde ich mehr als fraglich. Die
meiste Entwicklungshilfe ist bisher schief gegangen. Das größte
Problem der meisten armen Menschen, denen Bill Gates gerne so
mildtätig helfen möchte wird von Anderen die Grundlage eines
gleichberechtigten Lebens genommen. Die Ungleichverteilung von
Einkommen und am Besitz der Welt führt dazu, dass sich das Geld, was
eigentlich vielen bitter armen Menschen zustehen würde bei Bill Gates
über seinen Geldbesitz ansammelt. Und dann kommt _er_ und gibt den
Wohltäter.
Bill Gates kauft sich das, was wohl am teuersten zu sein scheind: ein
gutes Gewissen. Würde die Schere zwischen Arm und Reich nicht genau
deswegen auseinander gehen, da es möglich ist, dass sich das oberste
1% der Bevölkerung immer bessere Bedingungen verschafft und
verschaffen lässt, wäre es vielleicht noch akzeptierbar oder
vernachlässigbar.
Bill Gates allein kann man natürlich auch keinen Vorwurf machen. Aber
generell sollte man schon vorsichtig sein, wenn man großmütig in
"Gut" und "Schlecht" unterteilen möchte.
Wenn dann zukünftig noch überall in Afrika Atommüll rumsteht, könnte
das glatt auch noch ein Werk Bill Gates sein, der das für eine gute
Idee hält. Statt all der Alternativen, die sich mehr und mehr auftun,
wie man auch sinnvoll Energie erzeugen kann. Aber es werden schon die
richtigen Leute bei Bill an die Tür klopfen, die etwas verkaufen
können, so wohl auch derjenige, der gerne mikro- Atomkraftwerke
loswerden will.
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