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  • tEkGEiSt

231 Beiträge seit 26.11.2002

Re: Ich hab mit Pages einen Erpresserbrief geschrieben

Heico schrieb am 12.10.2019 10:26:

Ach ja?
Was wird denn sonst vorrangig zur Flucht nach Banküberfällen eingesetzt?
Ponys? Rollschuhe? Segelflugzeuge?

Bei der Art von Antwort würde ich dir jetzt mal Letzteres zutrauen :-)

Mach' was Du willst.

Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, zur Flucht nach Banküberfällen werden vorrangig Autos eingesetzt, aber trotzdem werden Autos nicht vorrangig zur Flucht nach Banküberfällen eingesetzt. Ein kleiner Unterschied in der deutschen Sprache, aber ein großer in der Realität.

Dem Vernunftbegabten wird hier auffallen, dass Autos zwar nicht überwiegend zur Flucht von Banküberfällen verwendet wird, jedoch Autos das meistbenutzte Mittel zur Flucht nach Banküberfällen darstellen.
Es stellt sich hier die Frage, ob die HKmaps App überwiegend zum begehen von Straftaten eingesetzt wurde, oder überwiegend für etwas anderes.
Ein kleiner Unterschied in der Deutschen Sprache.
Die meisten Erpresserbriefe werden auf Papier geschrieben. Trotzdem wird Papier nicht verboten.

Ok, ich hätte es vielleicht simpler formulieren sollen.

Verletz' Dich nicht!

Die Frage ist dann doch: Warum wird bei der einen Sache zensiert und bei der anderen nicht?

Zensiert ist hier zwar der ziemlich falsche Ausdruck, aber wenn du schon die prinzipielle Frage erkannt hast, warum bemühst du dich dann nicht um eine Antwort? Bauchgefühl & Vorurteile sind da nämlich nicht so richtig hilfreich.

Es ist genau der richtige Ausdruck!

Man sollte immer auch die andere Seite der Medaille betrachten, auch wenn die einem nicht so passt. Und die andere ist hier natürlich die Gesetzeslage. Die steht in jedem Staat der Welt an erster Stelle und verbietet mehr oder weniger präzise gesetzeswidrige Umtriebe. Und staatliches Handeln zu torpedieren ist überall prinzipiell untersagt, lediglich die Ahnung ist sehr verschieden. Und für ein Unternehmen kommt eben noch die wirtschaftliche Bedeutung hinzu - Apple baut seine iPhones schließlich nicht dafür, dass man telefonieren kann, sondern dass man sie kauft. Auch das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Wer damals im dritten Reich Widerstand geleistet hat gegen das Regime ist in deinen Augen also auch bloss ein einfacher Straftäter, ja?
Wenn das Regime menscheinfeindlich ist, muss es bekämpft werden.
Auch wenn das Regime es mit seiner "Gesetzeslage" verbietet.
Und wenn mir das arschkriecherische Gehabe von irgendeiner Scheißfirma nicht passt, behalte ich mir ausdrücklich das Recht vor, den Saftladen vollständig zu boykottieren.
Egal, was irgendein Propaganda-Troll-Arschloch im Internet davon hält!

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