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  • thogar

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2010

Re: Die haben durchaus noch ihre produktive Daseinsberechtigung (Re: Alte Macs)

unixonly schrieb am 22.03.2019 19:38:

thogar schrieb am 22.03.2019 16:47:

unixonly schrieb am 21.03.2019 18:47:

thogar schrieb am 21.03.2019 17:29:

unixonly schrieb am 21.03.2019 17:11:

thogar schrieb am 21.03.2019 17:07:

MagSafe ist für mich unterwegs beim mobilem Arbeiten ein Segen und hat sich unzählige Male mein(e) MBP "rettend" bewährt weil irgendwer nicht aufgepasst hat mit den Kabeln des Netzteils, reintrat bzw. es mitriss.

Das mag für Dein veraltetes MBP durchaus gelten, wiegt es doch auch viel wie ein vollgetankter Trabbi.

Dafür hat der Trabbi rund 15 GB intern im Tank, die ich mit den Flundern extern schwerer schleppen muss - besonders auch weil ein Netzteil mit hinzu kommt, sowie zwei Strippen extra. Macht unterm Strich kein Gewinn sondern mehr Gewicht, noch mehr Volumen und mehr "Stolperdraht" als intern verbaut. Für mich ein klarer Vorteil der "Uralt-Macs" und somit leider auch ein Rückschritt dass Apple nur noch mimosenhafte Flundern im Portfolio hat...

Da "fahre" ich dann auch aus rein praktischen Gründen gerne "Trabbi", zumindest viel lieber bevor ich einen "Smart Roadster" mit Anhänger nutze, um einmal deine Auto Analogie aufzugreifen...

Bei aktuellen Geräten (ohne die häßlichen matten Screens) kannst Du MagSafe aber getrost vergessen, damit kannst Du ein MB oder MBA Gassi führen.

...und man kann sich dabei sogar auch noch im spiegelnden Display angucken - vielleicht tatsächlich eher was für Narzissten, als für produktive User ;-)
Wobei es die Glossy Screens ja auch für die Unibody-Baureihen gab, wer einen Spiegel wollte bekam den auch schon früher als 2012. Aber man hatte eben die Wahl, eine Wahl die es heute nicht mehr gibt.

Du hast schlicht das Pech, dass Du dass Du eine absolute Nische darstellst.

Mit einem Notebook arbeiten, tja, das wollen viele, warum auch immer.

Nun das ist kein Pech, geschweige eine Nische, denn woanders bekomme ich ja von der Hardware her die Geräte die passen würden

Warum nimmst du sie dann nicht?
Anscheinend machst Du doch primär so Pixelschubserkram, das läuft doch auch alles auf Windows.

Ist bei FinalCut, ProRes & Co. etwas schwierig ohne Apple...
(Was ich persönlich ja durchaus noch gerne benutze weil viele unserer 4k Video-Cams ProRes Output liefern.)

Nebenbei erhebt die Company ja für sich selbst den Anspruch sehr leistungsfähige Werkzeuge für (besonders auch mobile) Kreative zu bauen, tut es aber eben längst nicht mehr - außer dem iMac Pro ist da derzeit nichts im Produktportfolio was etwas höheren Leistungsansprüchen gerecht wird und selbst dort gibt es Limits ohne Ende sodass der iMac Pro eben nur "High End" nach den eher kleinen bzw. mittelmäßigen Maßstäben Apple ist.
Zweifellos ein nettes Gerät, aber für nicht gerade wenige User unbrauchbar, ein Grund warum seit Jahren, gerade im Bereich der "kreativen Pixelschubser" viele Unternehmen, so auch meine eigenen, mit ehemals dreistelligen "Mac only" Arbeitsplätzen der Company den Rücken gekehrt haben - nach dem "hippen" Mac Pro Tönnchen war in meinen Unternehmen Schluss wegen der sich durch ihre Form limitierten Apple Hardware. Die im Grunde nur noch eines gut konnte, nämlich schön aussehen, aber zum arbeiten und mitwachsen in Bezug auf sich verändernden Ressourcenbedarf eben durch ihre Optik so viele hausgemachte technischen Limitierungen aufweist dass sie nicht mehr für Pro-User mit hohem Leistungsbedarf taugt. Wobei Apple sich aber genau das auf die Fahnen in Marketing und Werbung schreibt und sogar die Rolle eines technischen Innovators für sich beansprucht, denen sie aber nicht (mehr) gerecht werden. Außer vielleicht das IT-Universum ist ein enger Kreis um die "Füße" der Company in der das was außerhalb des Kreises auf dem Markt ist ausgeblendet wird, dann passt das Apple Weltbild wieder.

Nur ist dieses Apple Weltbild eben nicht die IT Realität.

- wenn überhaupt ist es "Pech" das Apple sich dazu entschlossen hat Brot-und-Butter-Lifestyle-Rechner zu bauen die oft nur noch noch fürs Mittelmaß oder weniger taugen bzw. "Flagschiffe" baut wie z.B. die Hexa-Core MBPs die wegen Apples Thermal Design weniger bei längerer Volllast leisten als die (Vorgänger) Quad-Core Modelle...

Mittelmaß?
Ich bin hier im Stande, sämtliche Programmierumgebungen zu nutzen, und Server remote zu adminsitrieren.
Das sollte für ein IT-Forum eigentlich reichen, und nicht "Mittelmaß" sein.

Offenbar ist dein IT-Universum auch ein enger Kreis um deine eigenen Füße oder? Für das was du schreibst was du damit arbeitest brauchst du schlicht und ergreifend keine leistungsfähige (Apple-) Hardware, also nicht viel RAM und nicht viel Storage sondern einzig "viel Screen" und ab und an mal eine hohe Peak CPU Leistung damit das kompilieren flotter geht - das definiere ich in Bezug auf den Ressourcenbedarf eben völlig korrekt maximal als Mittelmaß, wobei für remote Administration ja noch weniger Hardware Ressourcen benötigt werden. Kein Wunder dass du mit Apples geringer Performance gut klar kommst.
Meine Anforderungen sehen eben komplett anders aus, wie die von vielen anderen (mobil arbeiten wollenden) Kreativen "Pixelschubsern" eben auch und Apple gibt eben auch vor sie bedienen zu können, kann es aber in der Praxis nicht - bestenfalls erfüllen sie Mittelmaß, was zweifellos für, nennen wir sie mal abgrenzend bis zum "Semi-Pro User" mit dem derzeitigen Hard- und Software Produktportfolio auch einigermaßen gut gelingt.

Dass Du bei filmen-mit-onkel-otto.de evtl. mehr Mitleid erhaschen kannst als in einem IT-Forum sollte selbstredend sein.

Ich denke ich bin hier bei Mac&i sehr gut aufgehoben, selbst wenn ich der "filmen-mit-onkel-otto.de Typ" wäre.
Ich habe derzeit weltweit vier Firmen mit dreistelliger Mitarbeiteranzahl in den verschiedensten Bereichen von Video bzw. -Publishing. Wir produzieren Filme die zuvor real gedrehte Szenen mit 3D, VR Elementen, (V)FX, simulierte Umweltbedingungen etc. darstellen, z.B. um Groß-/Investoren für (Bau-)Projekte zu gewinnen, Region- bzw. Stadt-(teil-)entwicklungen zu visualisieren, genauso wie auch Investitions- und Konsumgüter für Werbung und Marketingzwecke visualisiert werden, also im Grunde nichts besonderes, das machen zig andere Unternehmen auch. Wenn auch inzwischen weitestgehend ohne Apple Hardware weil sie dafür seit einigen Jahren ziemlich unzureichend ist, obwohl die Company aber genau auf diese kreativen Geschäftsfelder in ihrer Werbung und dem Marketing hin fokussiert.

Aber es dann auch gleichzeitig noch portabel haben, und 15TB (nehme ich mal an …) Daten mit rumschleppen.

Anscheinend sieht Apple da nicht genug Bedarf, sonst hätten sie (noch) passenden Produkte im Angebot.

...fragt sich speziell bei letzterem für welchen Bedarf genau hat Apple diese Geräten denn jetzt gebaut?

Welchen meinst Du mit letzterem?

Die Hexa-Core MBPs - die mobile Leistung "satt" versprechen, diese aber nur in Peaks liefern kann. Bei Dauerlast, z.B. beim rendern/kodieren von Videos, sind die Hexa-Core MBP langsamer als ihre Quad-Core Kollegen weil das Apple Thermal Design nicht passt und die Cores runter getaktet werden - von "Kleinigkeiten" wie max. 4 TB internem Speicher der für 4k Videos in ProRes Raw ein Treppenwitz ist einmal ganz abgesehen (ganz zu schweigen von den 1 TB intern des Mac Pro "Tönnchen" welches man für größere 4k Videos nur nutzen konnte wenn man einen "Oktopus" daraus gemacht hat).

Genau für solche Anwendungen mit hohem Ressourcenbedarf werden die Apple Geräte aber explizit beworben, taugen aber bestenfalls z.B. für den "Semi-Pro YouTuber" mit eher geringerem Ressourcenbedarf weil meist die Anzahl der aufzunehmenden Takes geringer, sowie meist die spätere Clip-Länge eher kürzer ist.
...fairerweise muss ich sagen sind meine 13 TB intern manchmal auch arg knapp - ProRes 422 HQ bei 4k@60 "spült" dir knapp 1 TB pro Stunde auf die Platte, ab 444 was eigentlich für multi-gen Pflicht ist, sind es rund 1,25 TB/h bis hin zu ca. 2 TB/h. Manchmal sind wir mit mehreren Drohnen bei Geländeüberflügen unterwegs für unterschiedliche Perspektiven und arbeiten dann mit MultiCam Support, da schmilzt der freie Plattenplatz wie "Butter in der Sonne" und es geht dann mobil leider auch nicht mehr ohne das ungeliebte "externe Gebamsel".

Ich habe am Arbeitsrechner (iMac 5K) zusätzlich 2 glossy 4K Displays, und da spiegelt nichts. Ich habe mein Büro auch um den Arbeitsplatz herum konzipiert, nicht umgekehrt.

Unterwegs/für Präsentationen nutze ich ein MacBook, das ist hinreichend gut entspiegelt.

Es ist irgendwie nicht einzusehen warum ich meinen Arbeitsplatz um das IT-Gerät herum bauen soll oder?

Erneut, es ist ein IT-Forum. Da IT-Gerät ist das zentrale Arbeitsgerät, darum selbstredend Mittelpunkt des Arbeitsplatzes.

Äaehm ja... dass es in einem IT-Forum (wir nennen Mac&i jetzt einfach einmal so) darum geht das Hard- und Software den Bedarf der User erfüllen soll und genau das im Mittelpunkt stehen soll und nicht die typische Argumentation "You hold it wrong" oder für Aufgabe A nimmst du das, für B dann das, C dann das etc. weil der Anbieter nicht in der Lage ist Geräte zu bauen die den selbst propagierten "Pro-User" Ansprüchen gerecht werden und diese nur rudimentär aufgrund von hausgemachten Limitierungen, die allein der schönen Optik geschuldet sind, erfüllt werden darf also deines Erachtens nicht kritisiert werden?
Wirklich interessant, wozu braucht es dann überhaupt ein IT-Forum wie Mac&i, etwa um die Company "schönzureden"? ...dazu braucht es das Forum garantiert nicht, das macht Apple mit seinem Marketing und der Werbung doch schon hinreichend selbst - oft genug diametral zur Praxis natürlich.

Ist zwar schön dass es bei dir geklappt hat, aber in genügend Firmen oder auch privat genutzten Arbeitsplätzen geht das eben nicht,

Ich bin in der glücklichen Lage, auf eigene Rechnung von zu Hause zu arbeiten.
Anderen schient das nicht so wichtig zu sein, die arbeiten mit Notebooks in Legebatterien. Wenn man so leben will, meins ist es nicht.

Will ich auch nicht und tue ich auch nicht - ganz im Gegenteil, ich arbeite mit den Notebooks gerne "draußen" bzw. unterwegs weil dass der Sinn eines mobilen Notebooks ist - und dann erwarte ich von einem als "High-End" für den kreativen Bereich beworbenen Produkt dass es das zuverlässig tut was es verspricht.
(Noch am Rande, an meinen vier Firmenstandorten sind die Büros auch toll, da hockt auch keiner in der Legebatterie und ich arbeite da dann auch von "zu Hause" Dank vier Häuser vor Ort wenn ich das gerne möchte, was meine Mitarbeiter übrigens Dank Notebooks auch gerne tun dürfen wenn sie das so möchten. Wobei ich jetzt gar nicht weiß was dieser Part von dir sollte, du führst dein Leben so von zu Hause aus arbeitend wie du möchtest, andere Menschen haben andere Vorstellungen und sind vielleicht "in der großen weiten Welt zu Hause" wo sie auch gerne arbeiten wollen, beides ist legitim und beides ganz normale und vor allem gleichwertige Lebensrealitäten. Deins ist nicht besser oder schlechter als mein arbeiten, es ist nur anders.)

Zurück zum Thema - Betonung übrigens auf mobil zuverlässig, sprich durchaus unanfälliger für typisch mobile Umwelteinflüsse ist und nicht so mimosenhaft designt dass man das Gefühl hat man ist mit einem rohen Ei unterwegs was einen etwas unsanften Stoß gegen das Display mit einem Splittern quittiert - wobei sich ja auch mal in der Vergangenheit gerne die Screenlaminierung von selbst "auflöste" -, etwas Staub und Krümel praktisch irreparabel die Tastatur außer Gefecht setzt, schlecht konstruierte, praktisch offen liegende und billige Flachbandkabel zum Screen die den teuren Austausch des ganzen Screen notwendig machen wenn die Flachbandkabel mal defekt gehen, der ursprünglich geniale MagSafe Anschluss jetzt einer festen Kette gleicht die garantiert das Gerät vom Tisch fallen lässt wenn jemand unachtsam daher läuft und sich in der Netzteilkabelage verheddert, ein paar Grad Außentemperaturen mehr das Gerät in eine lärmende langsame Schnecke mit eingebauter Sirene verwandelt bzw. außer in Peaks die CPU/GPU Leistung nicht länger konstant liefern kann die offeriert wird um nur mal einige Kritikpunkte zu nennen...

zumal die Lösung ja ganz einfach wäre - wer einen matten Screen ordern möchte kann das tun, genauso wie das bei anderen Herstellern eben auch geht.

Das solltest Du dem Tim mal sagen.
Das der da nicht selber drauf gekommen ist.

oder hat er evtl. geguckt, welche Varianten wie gut gehen, und die, die nicht wirtschaftlich sind eingestellt.Abwegiger Gedanke, was? :-)

Schaut man sich die Zahlen im Bereich Mac an und würde dann tatsächlich rein wirtschaftliche Belange priorisieren, käme wohl jeder BWL'ler nicht umhin zu sagen, dieser Sparte kann man sich eigentlich entledigen unter reinen Rentabilitätsgedanken denn die Company verdient maßgeblich mit ganz anderen Dingen ihr Geld. Siehe in der Kurzübersicht z.B. hier:
https://de.statista.com/infografik/10517/apple-umsatz-nach-quartalen/
...mehr dazu findest du in den Apple Quartalsberichten, also auch die Margen dazu bzw. kannst sie errechnen.

Die non-glossy Screens hat man ohnehin bei Apple immer extra geordert, also als die Company noch "Pro User" Mac & MacBook Hardware gebaut hat die den Namen auch verdiente - jetzt wo sie schicke hipp designte Hardware fürs Mittelmaß baut und der "Pro User" außen vor ist, ist das natürlich obsolet. Wobei ja böse Zungen behaupten die Mac Sparte lebt - Okay sagen wir mal etwas sarkastisch sie "siecht" ein bisschen vor sich hin - bei Apple eigentlich nur noch damit man iOS Apps programmieren kann...

Der Verweis auf dieses oder jenes mit dem man sich irgendwie behelfen kann damit es bei Apple Hardware irgendwie halbwegs gut geht, ist kein Argument dafür dass der Hersteller Geräte baut die wirklich für die Praxis etwas taugen.

Für Deine, sicherlich absonderliche Praxis. Wer trampt schon mit einem Notebook als Filmstudio durch die Weltgeschichte?

Jene deren Geschäftsbereich das ist - wobei die Frage ist was soll diese Fragestellung überhaupt? Genau das - also kreative, im weitesten Sinne mediale, mobile Nutzung - ist etwas wofür Apple doch selbst wirbt. Für "Brot und Butter" Anwendungen, wie Office und ein bisschen Web braucht praktisch niemand ein Pro bzw. "High-End" Gerät, geschweige denn überhaupt etwas von Apple.

Diese "You hold (use) it wrong" Argumentation kann nicht darüber hinweg täuschen das Apple manches einfach ziemlich sinnfrei vergurkt - sich das schönzureden ändert daran nichts.

Für Dich vergurkt.
ich bekomme alles was ich will, von Jahr zu Jahre besser, das MacBook ist noch kleiner und leichter als das Air, besser geht es für ein Mobilgerät einfach nicht.

Nicht nur für mich, sondern für sehr viele (die inzwischen nur eben nicht mehr bei Apple kaufen) - unzweifelhaft finden sich natürlich gute smarte, aber eben bestenfalls nur "Mittelmaß-Lösungen" in Apples Produktportfolio. Eben weil die Plattform in Richtung smarter Formfaktoren vergurkt worden sind und daher eben gar nicht mehr leistungsfähig sein können - obwohl die Company hartnäckig behauptet sie wäre es.
Klar kommt man damit auch irgendwie hin wenn man ein gehöriges Maß an Kompromisse eingeht, aber überspitzt ausgedrückt verkauft Apple bezogen auf die Hardware inzwischen nur noch rein optisch sehr hübsch designte Geräte die (dauerhafter) nur bis ins Mittelmaß etwas leisten können.

Noch kurz dazu...

Mit einem Notebook arbeiten, tja, das wollen viele, warum auch immer.

...ganz einfach weil ich es so möchte.
Ich bin locker die Hälfte des Jahres (arbeitend) irgendwo in der Welt unterwegs, sitze im Zug, Schiff oder Flieger bzw. bin im Hotel o.ä.

Das tut mir wirklich leid für Dich.

Muss es nicht, ganz im Gegenteil, ich sehe etwas von der Welt, lerne tolle Menschen kennen - auch mal sicher weniger tolle - und bewahre mir dadurch einen offenen Geist. Wenn man so will, um beim Thema zu bleiben, führe ich ein Leben welches durchaus Teil der Philosophie bzw. des "mobilen LifeStyles" von Apple ist - wobei sie leider selbst bezogen auf die eigenen Produkte diesen "Lifestyle" nicht mehr so in leistungstarke und mit reichlich Ressourcen versehenen Mac/MacBook Produkten umsetzen.

und da möchte ich eben mobil arbeiten können bzw. muss es auch um meine Arbeit überhaupt zu schaffen. Ich kann beispielsweise nicht von einem Drehort zig tausende Kilometer an den heimischen Mehr-Screen-Arbeitsplatz mit meinen Auftraggebern reisen um ihnen dort die Takes oder den Konzept-/Rohschnitt zu zeigen - was auch gar keinen Sinn machen würde, besonders wenn dann noch ein Take oder mehrere aufgrund von solchen "Zwischenergebnissen" nachgedreht werden. Dafür brauchst du eben Plattenkapazität "satt" und das am besten intern ohne zusätzliches "Gebamsel", was ja mit den MBP17 auch gut ging bzw. immer noch geht.

Komisch, wenn ich mal Dokus sehe sind da immer halbe Filmstudios unterwegs …

Tja was soll ich sagen, wenn man sein Pseudo-Wissen aus dem Fernsehen o.ä. bezieht ist das immer anders als in der Realität.
Wobei wir natürlich auch im mehrköpfigen Team unterwegs sind, schon allein weil sich mehrere Drohnen nicht von allein fliegen. Oft genug, je nach Projekt, auch mit zwei Mitarbeitern pro Drohne, einer fliegt, der andere bedient die Kamera und dann noch zwei drei Leute die sich um die Drohnentechnik kümmern. Denn wenn du an die eher kurze Flugdauer denkst, werden die Kameras nach einem Flug an eine einsatzbereite Drohne mit frischen Akkus umgebaut und das muss oft sehr flott gehen wenn man viele Takes aus unterschiedlichen Perspektiven mit den gerade vorherrschenden Wetterbedingungen braucht damit man bei später geschnittenen Szenen bzw. dem Film einen gleichbleibenden Eindruck hat. In Regionen mit dynamischem Wetter, wo es in kurzen Intervallen wechseln kann sind die Drohnenteams dann gerne mal mit zweistelliger Mitarbeiteranzahl besetzt, dann noch ein paar Mitarbeiter (und ggf. ich wenn ich mit dabei bin) um mit den Auftraggebern oder deren Verantwortlichen fürs Projekt um im Konzeptschnitt "vor zu entscheiden" ob die gedrehten Einstellungen so passen oder noch mehr Takes gebraucht werden. Das ganze "ein bisschen" unter Zeitdruck weil sich jederzeit das Wetter ändern kann und dann die Überlegungen hinfällig werden, sowie eben oft genug mitten in der Pampa wo du gar nicht anders als mobil arbeiten kannst. Der Rest der Arbeit wird natürlich dann ganz normal stationär erledigt, aber mit einem "halben Filmstudio" finden die Drehs natürlich nicht statt.

Meine bzw. unsere Arbeit hat aber an sich auch wenig mit "echten" Filmdrehs zu tun wo z.B. der Regisseur und Produzent dabei sind, eine Geschichte bzw. ein Drehbuch existiert und oft genug ein zig Millionen großes Filmbudget zu Verfügung steht weil die Filme danach vermarktet werden sollen.
Wobei dort ja praktisch auch noch kaum einer mit Apple Hardware arbeitet weil sie eben inzwischen mehr kreativer Schein als Sein ist, was allerdings auch an FinalCut liegt welches nach dem "stutzen" der FC Pro zur FC X Version durch Apple als eine eher "verbrannte Software" gilt - auch hier wieder ein "hausgemachtes Problem" gegen Pro User die Apple mal gut versorgt hat, heute behauptet sie tun es immer noch um vom kreativen Nimbus in Marketing und Werbung zu profitieren, aber selbst eben nur noch Technik liefert die inzwischen viele Kreative als mittelmäßig ansehen wegen ihrer Limits.

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