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  • flatDD

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Re: "Wir machen das nicht wegen des Geldes."

PowerWalker schrieb am 08.08.2018 13:15:

"Wir machen das nicht wegen des Geldes."

Wieder so ein Spruch vom Apple-Oberbuchhalter, den ihm keiner mehr glaubt.
Die Apple-Aktionäre hören das bestimmt nicht gern; die wollen nur eines: Gewinne und Kurssteigerungen,
Und nur einige wenige naive Kunde denken, Apple sei eine Wohltätigkeitsorganisation.
Spotify macht ĂĽbrigens immer noch Verluste. Und Apple Music wird wahrscheinlich aus den iPhoneX-Gewinnen querfinanziert.

Das ist der springende Punkt. Apple Music wirft so wenig Gewinn ab, daß es Apple dabei nicht so sehr um das Geld gehen kann. Die verdienen mit der Hardware das Geld. Natürlich gehört solch ein Musikdienst auch einfach zum Geschäft mit den Geräten dazu. Aber es ist primär ein Hardwaregeschäft für Apple, zu dem sie die Dienste mit anbieten, um das Nutzererlebnis zu vervollständigen.

Wenn es um Menschlichkeit geht, was ist dann mit den Kinderarbeitern, die im Kongo die seltenen Erden abbauen?

Die bauen keine seltenen Erden dort ab. Erstens heiĂźt es Metalle der seltenen Erden und zweitens bauen die Minen im Kongo Kobalt ab. Und ein kleiner Teil der Belegschaft dort sind Kinder, die damit das Einkommen ihrer Familie aufbessern.

Liess einfach mal diesen Artikel dazu:
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article151650363/Nach-diesem-Handyrohstoff-buddeln-Kinder-metertief.html

Oder den Wanderarbeitern in China, die in Riesenfabriken ihr Dasein fristen und manchmal auch Selbstmord begehen?
KĂĽmmert sich Apple???

DAS sollte Apple mal tun, wenn die Kunden schon das vier- bis fünffache des Materialwertes an Apple abdrücken müssen! Und erst DANN kann Tim Cook vielleicht mit etwas Ethik-Getöne werben!

Ja, tun sie. Sie haben Lohnerhöhungen durchgesetzt, Überstunden-Reduzierung und allf+gemein für bessere Arbeitsbedingungen gesorgt. Ein Arbeiter bei Foxconn verdient doppelt so viel, wie im Landesdurchschnitt.

https://www.golem.de/1006/75489.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/elektronik-hersteller-foxconn-300-000-menschen-nur-fuer-die-iphone-produktion-12685805.html

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