Re: Wasserstoff ist die Zukunft!

kowski schrieb am 30.08.2024 06:40:

Wurgl schrieb am 29.08.2024 23:34:

Tyler Durden schrieb am 29.08.2024 23:04:

Akkus: schlimm
Wasserstoff: schlimm

TD

Nee, das nicht. Aber für den Einsatz ungeeignet.

Für einen Akku wären Isomere der Atomkerne ideal, da könntest du mit ein paar Gramm ne Karre über Jahre betreiben. Irgendwann wird diese Technik beherrscht, momentan ist das noch unmöglich.

Und bei Wasserstoff ist es einfach so, dass du grob das doppelte bis dreifache an Energie reisnteckst als du nachher aus dem Wasserstoff rausholen kannst, ganz einfach weil bei jedem Zwischenschritt Energie in Form von Wärme verloren geht. Das Zeuchs ist je Energieeinheit damit zwei- bis dreimal so teuer als die ursprüngliche reingesteckte Energie.

Bringe Dich doch mal auf den Stand der Technik. Nicht nur Ottomotoren werden dauernd weiterentwickelt, auch Elektrolyseure und Brennstoffzellen. Wenn man Elektrolyse dann betreibt, wenn Strom im Überschuss verfügbar ist, dann ist der Wirkungsgrad unwichtig.

Der Strom im Überschuss kostet x Euro je MWh. Wenn du aus dem Strom irgendeinen anderen Energieträger machst und dabei einen Verlust von 50% hast, dann kostet dieser andere Energieträger mindestens 2x Euro je MWh. "Mindestens" weil auch die Anlagen zur Umwandlung bezahlt werden müssen. Dieser "Überschusstrom" kostet jetzt je MWh 55 Euro, vollkommen egal ob du den direkt oder via Steuer und dann staatlicher Förderung bezahlt, somit kostet bei 50% Verlust der Wasserstoff entsprechend mindestens 110 Euro je MWh.

Ja, es gibt eine Weiterentwicklung. Klar. Bei jedem Verbrennungsmotor hast du Grenzen des Wirkungsgrades, das liegt an diesem doofen Carnot. Und genau dieser Carnot schlägt bei der Verdichtung von Wasserstoff zu. Die Wärme die dabei entsteht kannst du kaum nutzen.

Zu Kern-Isomeren als Beispiel:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hafnium_controversy

BTW, wenn Dir Wirkungsgrad so wichtig ist, wie schätzt Du Deinen persönlichen Wirkungsgrad ein?

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Grüsse
Kowski