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Re: heute morgen im Radio: Jörg Urban (AfD, Sachsen) und der Klimawandel

cooregan schrieb am 20.08.2024 10:45:

Stephan Goll schrieb am 20.08.2024 10:15:

Ist das die Weigerung, die Realität anzuerkennen, weil man ja sonst ein schlechtes Gewissen haben sollte und vielleicht sein Verhalten in Frage stellen könnte?

Ja.

Stephan

Das setzte voraus, dass ein schlechtes Gewissen vorhanden waere. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Leute in Anbetracht der Tatsache, dass z.B. eine Taylor Swift den CO2-Ausstoss einer Kleinstadt hat, ueberhaupt nicht daran denken, irgendwo etwas einzusparen oder zu veraendern. Und manchmal muss man den Leuten sogar Recht geben: Wo OePNV versagt, braucht man halt das Auto, um zur Arbeitsstaette zu kommen.

Es gibt einen Mindestausstoss und -abdruck, den jeder hinterlaesst. Wo liegt die Grenze? Wer legt die Grenze fest? Wie sind die Grenzen individuell (!) zu rechtfertigen?

Ich glaube, es geht weniger um Gewissen, sondern mehr darum, dass die Leute sich nicht sagen lassen wollen "Du darfst nicht mehr Oel verheizen, du musst fuer teuer Geld eine Waermepumpe einbauen." Oder "Du darfst kein Benzin mehr verbrennen, du darfst nur noch elektrisch fahren, mit all den Konsequenzen (z.B. Aufladen nur noch per App, Tracking im Fahrzeug etc.)."

Und ja, manche der Gegenargumente sind valide: Man muss Umweltschutz einfacher als Umweltzerstoerung^WUmweltveraenderung machen. Wenn es eine Veraenderung ein Krampf ist, dann wird sie abgelehnt. So sind Menschen nun mal. Wenn eine Veraenderung die Sache aber einfacher macht, dann wird sie von den meisten gerne angenommen (siehe unlaengst mein Thread zu "50 Cent fuer OePNV).

O'Brien

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.08.2024 11:59).

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