"(...)Wie wichtig es ist, Fälle von antimuslimischem Rassismus zu dokumentierten, zeigen die Zahlen von 2023. „Insgesamt 1.926 antimuslimische Vorfälle wurden im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Lagebildes antimuslimischer Rassismus für das Jahr 2023 dokumentiert. Das ist ein Anstieg von rund 114 % im Vergleich zum Vorjahr – und eine alarmierende Bilanz. Darunter sind rund 90 Angriffe auf religiöse Einrichtungen wie Moscheen, Friedhöfe und muslimisch markierte Orte“, teilte die CLAIM-Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit (CLAIM) bereits im Juni mit. Die tatsächliche Zahl dürfte mangels bundeseinheitlicher Definition von antimuslimischem Rassismus aber weitaus höher sein"
https://www.op-online.de/politik/hassbotschaften-antimuslimischer-rassismus-bundesregierung-kein-interesse-an-thematik-linke-akbulut-zr-93473001.html
Da haben Sarrazin, Pegida, und auch so Orgas wie Pax Europa ja schon jahrelange, glaenzende Vorarbeit geleistet - das ging ja meist noch unter "Meinungsfreiheit" durch, die aelteren User hier werden sich an ebenfalls jahrelange, erregte Diskussionen ueber NPD Aufmaersche erinnern, die AfD gabs damals noch gar nicht => dem lag von Seiten der Verteidiger exakt die gleiche "Meinungsfreiheit"-Argumentation zu Grunde.
Aber da Antisemitismus (<= da argumentiert *richtigerweise* niemand mit "Meinungsfreiheit") und Islamophobie zwei Seiten der exakt gleichen Medaillie sind, beiden liegt das alt-stereotype "Die" - "Wir" Muster zu Grunde, was die Grundlage saemtlicher Xenophobie/Rassismus bildet, das haben glaube ich immer noch nicht alle begriffen, erst Recht nicht alle in politisch verantwortlichen Stellen (<= vom 'kleinem' Forenuser ganz zu schweigen...), bin ich ja mal gespannt, welche oeffentlichen Ermahnungen es nun auf welchen social media Accounts in die Nachrichtensendungen schaffen werden.