Seien wir ehrlich, der Westen hat nicht die Eier ein paar aufmüpfige Mörderclans kalt zu stellen.
Der arabische Think-Tank Tafkir Amiq hat die Macht der Huthi mal wie folgt zusammengefasst:
Sie hängen von zwei Häfen, zwei Stauseen und fünf militärischen Stützpunkten ab.
Entziehe die Hafenkontrolle und die Huthis haben keine ausländische=iranische=russische=chinesische Unterstützung mehr. Entweder durch Blockade oder durch Okkupation was laut der UN-Charta durch Angriffe der Huthis und durch die reguläre jemenitische Regierung gerechtfertigt wäre.
Zerstöre die fünf militärischen Großstützpunkte und die Huthis haben 80% ihrer schweren Waffen und 50% ihrer Streitkräfte verlohren. Das wäre mit 20 ATACMS geradezu ein Overkill. Sämtliche Langstreckenwaffen der Huthis sind in diesen fünf bekannten Stützpunkten gelagert.
Zerstöre einen einzigen Staudamm und sie sind nicht mehr in der Lage sich in den Gebirgsregionen selbst zu versorgen.
Alle ihre Nachbarn sind Feinde, sogar die meisten Jemenitin. Jeder Nachbar wäre froh die Huthi entmachtet zu sehen. Aber schon Saudi-Arabien wurden immense Auflagen für die Verwendung westlicher Waffensysteme gemacht, was so weit ging dass Saudi-Arabien für einige Einsätze chinesische Marschflugkörper kaufte.
Kurz: Ein Waffengang von drei Wochen würde reichen den Huthis sämtlichen industriell-organisatorischen Rückhalt zu brechen und das zu Kosten von unter 100 Millionen Dollar.
Aber was macht der Westen? Er fängt fliegende Rasenmäher im Wert von €1000 mit Raketen im Wert von €1000000 ab. Weil wenn man einen Staudamm zerstört könnte ja ein Kind nass werden. Oder wenn der Hafen blockiert wird könnte die Zivilbevölkerung darunter leiden. Und feindliche Soldaten bekämpfen? Bitte nicht.
Und während sich die Iraner und die Huthi kaputt lachen, freuen sich westliche Rüstungsfirmen über diesen Unsinn.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.08.2024 21:44).