Jupp Flassbeck schrieb am 23.01.2025 19:15:
Ich bin sicher, die wollen nach der Wahl mit der afd koalieren.
Wer die afd nicht will, sollte nicht die (Un)Christliche Union wählen.
afd natĂĽrlich auch nicht ... ( :
Ich find, der hat das letzte Woche deutlich genug ruebergebracht, indem er sein eigenes politisches Schicksal mit genau dieser Frage verknuepft: das war ne ganz klare Ansage, keine Zusammenarbeit mit der AfD, weil es (und genau da faengt die Luege an) "der DNA der CDU widerspraeche", mehr kann er irgendwo aber ja auch nicht tun.
Also der sagt, er tritt zurueck, wenn die "Brandmauer" faellt, und das nehm ich Ihm auch ab.
Der Punkt ist:
a.) im Osten sehen die Leute aus seiner eigenen Partei das ganz anders, aber viel wichtiger
b.) Die CDU adaptiert jetzt schon 1:1 AfD Politik, das hatten wir hier auch schon vor ueber 10 Jahren: wenn Du die Politik der Faschos uebernimmst, dann machst Du nur das Original staerker, und genau das hat der - wie viele - nicht gerallt.
Und heute macht er noch einen auf Fuehrer, Trump maessig, am ersten Tag will er das und das machen, Richtlinienkompetentz, usw.
Eigentlich adaptieren gerade alle - bis auf die Linke - in mehr oder weniger grossen Anteilen AfD Politik.
Aber das Merz jetzt vorhat, mit der AfD offiziell was anzufangen, glaub ich echt nicht, dann muesste er zuruecktreten, und der hat - persoenlich - lange genug gewartet, Kanzler zu werden, wenn man so die Historie betrachtet (deswegen nehm ich Ihm das auch ab), also das wird so nicht kommen.
O.K., sagen wir mal, noch nicht, aber jedenfalls nicht unter Merz.
Das generelle Problem liegt in der Gesellschaft.
Auch wenn es hart klingt: wenn Millionen teils schwer traumatisierte Fluechtlinge hier aufschlagen, dann knallen eben auch ein paar einfach durch: realistisch betrachtet sind das sogar in Relation zur Masse der Angekommenen eigentlich verdammt wenig Vorfaelle, wobei natuerlich jeder einzelne einer zu viel ist.
Aber die machen da eine Welle von...und genau das staerkt die AfD.