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  • Kujampel

35 Beiträge seit 05.08.2021

Re: EDEKA positioniert sich

Pearphidae schrieb am 30.08.2024 10:30:

Kujampel schrieb am 30.08.2024 09:49:

Pearphidae schrieb am 30.08.2024 09:26:

Kujampel schrieb am 30.08.2024 08:37:

Erdbeertörtchen schrieb am 30.08.2024 01:01:

Edeka hat wenige Tage vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen politisch Position bezogen. Die Supermarktkette rät in ganzseitigen Anzeigen in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", in der "Zeit" sowie in den sozialen Netzwerken davon ab, die AfD zu wählen: "Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht", lässt das Unternehmen in der Anzeige mitteilen. Blau ist die Parteifarbe der AfD.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Edeka-raet-von-der-AfD-ab-article25190729.html

Sind FAZ oder Zeit im Osten der Republik relevant? Lesen die Adressaten das? Ganzseitige Anzeigen in den großen Tageszeitungen sind extrem teuer. "Soziale" Netzwerke sind dagegen extrem billig und dürften weitaus mehr Empfänger erreichen.

Habe gestern Zwetschgen bei Edeka gekauft und finde, dass Blau eine gute Farbe ist. Außerdem frage ich mich, wer sich solche unsinnigen Kampagnen ausdenkt. Statt zu politisieren sollte ein Einzelhändler auch in seiner Werbung auf Qualität achten. Sonst kann sowas schnell nach hinten losgehen und ein Drittel des Umsatzes kosten.

Man sollte den Betreibern von Läden nicht absprechen wollen, sich auch politisch zu positionieren. Das darf der Inhaber eines EDEKA-Ladens genauso wie der eines solchen, in dem es ausschließlich rechtsextreme Produkte zu kaufen gibt als auch der des Gemüseladens um die Ecke.

NatĂĽrlich hat jedes Unternehmen das Recht sich politisch zu positionieren. Ich halte es nur fĂĽr unklug einen Teil der Kunden zu vergraulen.

Ich halte es für fraglich, ob sich Kunden davon vergraulen lassen und wenn doch, dann könnten dafür andere Kunden angelockt werden, die sich nicht mit blau-braunem Gesocks umgeben möchten.

Die Geschäftsführer (Franchise-Nehmer) der Edeka-Märkte sehen das eindeutig anders. Sie haben sich bereits in großer Zahl öffentlich (z.B. auf Facebook) darüber beschwert, dass in ihrem Namen eine geschäftsschädigende politische Kampagne gefahren wird. Das sind die Leute, die am Ende die Rechnung bezahlen müssen. Die linksgrünen PR-Aktivisten in der Zentrale dagegen kriegen weiter ihr Gehalt unabhängig davon wie viel Schaden sie anrichten.

Siehe z.B.:
https://www.facebook.com/ecenterzerbst/posts/1035866638538534
https://www.facebook.com/Nah.und.Gut.Schmidt/posts/971011215036190

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