kowski schrieb am 26.08.2024 22:49:
Jedenfalls ist es ein Satz, über den man sich wunderbar aufregen kann - obwohl er zu 95% richtig ist. Nur wenig unterscheidet den aktuellen Fall von den vorhergehenden, ausser, dass gerade Wahlen anstehen. Man könnte einzig hoffen, dass sich endlich jemand fragt, welche geistige Verfassung bisher friedliche Menschen dazu bringen kann, ihnen unbekannte Menschen abschlachten zu wollen. Ach ja, „sie haben sich radikalisiert“ - ein Vorgang, den noch niemand genauer erklären konnte, aber eine wunderbare Ausrede.
Die Esken mag ich auch nicht, aber leider hat sie diesmal recht. Nichts Neues zu lernen.
Grüsse,
Kowski
Das will ich von einer Politikern nicht hören.
Sie sollen handeln, denn dazu und für nichts anderes wurden sie gewählt. Das, was es zu lernen gab, sollten sie in der Tat längst gelernt haben.
Im Dublin-Verfahren hätten letztes Jahr fast 75.000 Personen in die Erstaufnahmeländer zurückgeführt werden müssen, unter anderem der Solinger Attentäter. Rückgeführt wurden 5.000.
Im Gesamtjahr 2023 gab es laut Bundesinnenministerium 74.622 solcher Übernahmeersuchen von Deutschland an andere EU-Staaten. Davon seien 22.462 abgelehnt worden, in 55.728 Fällen gab es eine Zustimmung der Übernahme. Erfolgt seien 5053 Überstellungen.
https://www.n-tv.de/ticker/Beantragte-Dublin-Uberstellungen-von-Asylbewerber-in-andere-EU-Laender-werden-oft-nicht-vollzogen-article25182995.html
Man hätte fast 56.000 rückführen können.