Denn manchmal trifft das Sparen die Richtigen:
https://www.ruhrbarone.de/kein-bds-bonus-von-claudia-roth-initiative-weltoffenheit-minus-7-2/235927/
Sie werden ihre Arbeit „nicht fortführen können“, erklären „die sieben größten Zentren für die freien darstellenden Künste in Deutschland“. Die sich schwer für BDS ins Zeug gelegt haben. Umsonst, ihnen werden sämtliche Bundesmittel gestrichen.
Frau Roth begründet das nicht mit der BDS-Nähe, sondern dem allgemeinen Sparzwang. Trotzdem kann man vermuten, dass Frau Claudia Roth hier auch andere Motive hatte. Denn viele andere Kulturverbände müssen nur kleinere Kürzungen hinnehmen und nicht gleich 100%.
Aber, wie im Artikel ausgeführt, bleiben denen ggf. noch Landesmittel oder kommunale Förderung. Deshalb ist nicht sicher, dass die jetzt alle den Betrieb einstellen müssen. Trotzdem wird es deren Wirken einschränken und das ist eine gute Sache!
Grundsätzlich bin ich für staatliche Kulturförderung, aber es müsste viel genauer hingeschaut werden. Im lesenswerten Artikel werden einige Beispiele aufgeführt, bei denen man nur den Kopf schütteln kann.
BDS:
https://de.wikipedia.org/wiki/Boycott,_Divestment_and_Sanctions
Deutschland, Österreich und Tschechien haben die BDS-Kampagne offiziell als antisemitisch eingestuft. Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet sie als „extremistischen Verdachtsfall“.