Wenn man die Erdkugel genau vermißt, ergeben sich gewaltige Unterschiede, sogar in den Weltmeeren. Angeblich hat eine Satellitenvermessung Unterschiede von ca. 200 Metern zwischen Indischem Ozean und Atlantik ergeben - kann man x-mal nachlesen. Trotzdem läuft das Wasser nicht von da nach dort, weil eben alles ein gravitatives Gleichgewicht gefunden hat.
Wenn das Eis an den Polen schmilzt, würde ich erwarten, daß es sich als Wasser gleichmäßig verteilt. Die Erdkruste sollte an den Polen entlastet und beispielsweise am Äquator relativ zu den Polen stärker belastet werden. Bis sich das alles eingespielt hat, würde ich erwarten, daß die ja nicht wirklich stabile Erdkruste am Äquator stärkeren Druck auf den flüssigen Erdkern ausübt und dieser gemäß actio <-> reactio zurück drückt.
An den schwachen Stellen könnte man sich an der Oberfläche sichtbare Reaktionen vorstellen. Interessanterweise haben wir aktuell neue Vulkanausbrüche in Äquatornähe, nämlich unter anderem auf La Palma und zweimal in Indonesien (Merapi und Sinabung).
Mangels Daten würde ich der Wissenschaft beides glauben - sowohl, daß ein Zusanmmenhang bestehen könnte, als auch das Gegenteil. Im Internet konnte ich nichts finden, aber vielleicht habe ich einfach die falschen Suchbegriffe verwendet. Vielleicht weiß hier jemand mehr.
GrĂĽĂźe,
kowski