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  • VuP (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 28.09.2016

Klimawandel und CO2 - die Basics^?

Man liest viel über den Klimawandel und den CO2-Emissionen, und es gibt wirklich keinen zweifel daran, dass dies zusammenhängt.

Nun gibt es diverse Treibhauseffekt beeinflussende Stoffe:
- Co2
- Methan
- Halogenierte Kohlenwasserstoffe (z.B. Narkosemittel)

u.a.

Den größten Anteil dürfte CO2 haben. Aber warum? Welche physikalischen Effekte spielen eine Rolle?

Meine Annahmen:

1. Eine Frage der Masse und der Dichte:
- Luft wiegt so viel, wie O2+N2+"halbwegs Konstante menge anderer Gase"(*)
- Zu (*): die natürliche Zusammensetzung ohne Mensch
- Tauscht der Mensch O2 gegen CO2 aus, kommen zur Atommasse von 32 noch 12 dazu, und so haben die Luftmoleküle ANTEILIG Atommasse 44.
- Wir wissen auch, dass man für das Speichern von Wärme Masse braucht. In der Wärmflsche zum Schlafengehen ist deswegen z.B. Wasser und nicht Luft.
Fazit zu 1: mehr Masse, mehr Energie, mehr Wärme. Richtig, order irrelevant?

2. Eine Frage der Reflexion.
- Wir wissen, dass unterschiedlich dichte Schichten das Licht unterschiedlich brechen (allein schon, wenn sie unterschiedlich warm sind, siehe Fata Morgana).-
Licht wird also nicht nur in "Flugrichtng" gebrochen, sondern auch immer wieder in der entgegengesetzten Richtung. Sprich: mit mehr Masse in der Luft wird auch mehr Licht, das in den Weltraum zurückfliegen würde, zurück auf die Erdoberfläche reflektiert.
Fazit zu 2: Dichtere Luft reflektiert auch mehr zurück? Richtig oder irrelevant?

3. Eine Frage des Kreislaufs.
- Es ist nicht neu, dass Bäume CO2 speichern, und dass das Anpflanzen von Bäumen von Manchen als Lösung der CO2-Frage betrachtet wird.
- Auch aus der Landwirtschaft (Treibhaus) und aus der Aquaristik wissen wir, dass eine C=2-Düngung das Pflanzenwachstum stark beeinflusst.
- Nun müssten durch mehr CO2 auch mehr Pflanzen wachsen, und den menschlichen Co2-Ausstoß durch eine üppige Vegetation "kompensieren", z.B. mit einer brutalen Algenblüte auf allen Ozeanen. Wir stellen durchaus ein erhöhtes Algenwachstum fest, aber auf die CO2-Bilanz hat das nicht wirklich viel Einfluss. Weil C=2 meist "unerreichbar" in höheren Luftschichten verweilt, als die Pflanzen abgreifen können? Richtig oder wär's ohne Algen drastisch schlimmer?
Fazit: Alles in allem haben wir CO2-Emission und dadurch dankbar wachsende Pflanzen, aber welchen Effekt haben pflanzen WIRKLICH auf die (Reduzierung der) Klimaerwärmung?

Meine Schlussfolgerung:
Die klimatische Erwärmung basiert hauptsächlich auf CO2, das innerhalb von menschengenerationen nicht relevant durch Pflanzen recycled werden kann (und wenn doch, dann landen wir in einer H2S-Athosphäre von Faulgasen). "Unterstützt" wird die Klimaerwärmung auch noch durch andere Gase.

Der Effekt der Erderwärmung wäre also eine Kombination aus der größeren Masse der Luft (Energiespeicher) und aus Reflexionen des Sonnenlichts (mehr Lichtbrechung zurück - AKA "Treibhauseffekt"). Richtig oder nur annähernd?

Gibt es irgendwo Zahlen und Fakten zu den realen Zusammenhängen?

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