Was ist der Unterschied zwischen Clinton und Trump? Die eine hat schon Blut an den Fingern, der andere (noch) nicht. Dass die USA mit Demokratie nichts zu tun haben und die irren Geldeliten das Land (und große Teile der Welt) an der Gurgel haben und alles nur ein glänzender Luftballon ist, der schon durch eine spitze Nadel seine Luft verlieren kann (was demnächst wohl auch ansteht), sollte mittlerweile jeder begriffen haben. Eine zivilisierte Gesellschaft würde die hellsten Köpfe an die Spitze und das Wohlergehen ihrer Völker in den Fokus stellen und nicht mit einem Großaufgebot von Geheimdiensten, Mordautomaten, Flugzeugträgern und Dauerpropaganda genau dies zu verhindern suchen. Wenn ich neulich hörte („Der Banker“, Fernsehdoku), dass vor Jahren Aktien noch im Durchschnitt 4 Jahre gehalten wurden und gegenwärtig nur noch 22 Sekunden, dann braucht es wohl keine weiteren Beweise dafür, wie sterbenskrank irre dieses System ist und alle Vernunft und Verantwortung geschwunden ist. Wieviel Menschen haben einmal Hoffnung in Amerika gesetzt, angefangen von den europäischen Siedlern, die der Not und dem Feudalismus zu Hause entflohen sind, bis zu uns Nachkriegsnaivlingen, die vor lauter Flower-Power und Rockmusik übersahen, dass dieses Amerika nur ungekrönter Meister in Gehirnwäsche und Kulissenschieberei ist. Bleibt nur die Hoffnung, dass ein Volk, das einst die englische Tyrannei abgeschüttelt hat, es wieder tun kann. Doch das Land ist tief gespalten, nicht in zwei Teile, sondern in unübersehbare viele und voller internen Gegnerschaft. Solange noch immer Volksgruppen glauben, sie hätten noch etwas mehr zu verlieren als andere, wird es keinen wirklichen Widerstand gegen die große politische Verarsche geben, etwa das Räubertheater um das Präsidentenamt. Heute sind Clinton und Trump – falls nicht alles nur Schau ist – noch Konkurrenten um zukünftige Pfründe. Aber da sie aus dem selben monitären Oligarchenschoß gekrochen sind und eine/r dorthin auch schon Übermorgen wieder zurückkehren wird, wird der Sieger schon dafür sorgen, dass der Verlierer nicht darben muss.