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  • hgeiss

mehr als 1000 Beiträge seit 06.08.2014

Kann, wer seine Nachbarn hasst, wirklich Fremde lieben?

„Arschlöcher raus!“

heißt es auf dem Plakat der demonstrierenden Fanatiker. Sie wollen bestimmen wer ihnen passt, wer bleiben darf. Primitiver und Gehässiger geht es kaum, ist aber auch kein Einzelfall. Wir haben das 2015 in der Huffington Post gelesen. Ich zitiere aus einer der abgedruckten Meinungen, weil sie typisch zu sein scheint für Fanatiker von „Pseudogut“, die aber im Kopf so faschistisch sind, wie man es grad sein kann. :

"... weil ihr (die Migranten) einerseits alle zu Deutschland gehört und wichtig für die politische Entwicklung hier seid, und andererseits all die rechten Arschlöcher aus ihren Löchern holt. Denn diese Leute gehören nicht zu Deutschland und sollten lieber schnell als langsam lokalisiert und dann aus Deutschland vertrieben werden! So gibt es mehr Platz um Menschen wie euch aufzunehmen!“

Fanatiker wollen bestimmen, wer vertrieben werden soll und wer bleiben darf. Mit Demokratie und auch nur der primitivsten Moral hat diese Haltung erstmals gar nichts zu tun. Wo finden wir diese Geisteshaltung in der Geschichte? Entweder bei imperialistischen Raubideologen, bei feudalen Eroberern, Faschisten oder Zionisten, die Menschen vertrieben und ihr Land raubten. Oder bei Kommunisten, siehe Stalin, Benes, Mao. Wenn zwei Ideologien dieselben Verbrechen begehen, dann kann ich nur daraus schließen, dass beide gleichermaßen verkommen sind, ziemlich sicher im Dienste derselben Interessengruppen handeln, die seit jeher aber nur eine Richtung der Kriegsführung kennen: die von oben gegen unten. Und sie haben die Macht ganze Völker zu vertreiben und umzusiedeln und das als wohltätigen Akt zu verkaufen und sie können ganze Länder in Zuchthäuser verwandeln und die Jahrzehnte simmulierten demokratischen Rechte entziehen oder stückweise als Almosen gewähren.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.12.2020 10:54).

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