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  • Gormenghast

mehr als 1000 Beiträge seit 12.07.2005

Wieso nicht offline?

Mancher Anwender wünscht sich, dass der Assistent gar keine Daten ins Internet schickt, sondern alles komplett auf dem Gerät läuft. Passende Projekte gibt es, auch im kommerziellen Bereich – etwa vom amerikanisch-französischem Start-up Snips. Wie eine solche Lösung im privaten Bereich aussehen kann, hatten wir zudem am Beispiel des Open-Source-Projekts Jasper gezeigt.

Auch Amazon und Google denken in diese Richtung, wie unser Artikel über die Zukunft der Sprachassistenzsysteme zeigt. Solche Offline-Lösungen fallen allerdings meist in die Kategorie der reinen Sprachsteuerung – schon, weil für aktuelle Informationen wie Nachrichten oder Wettervorhersagen ein Internetzugang nötig ist. Vor allem wäre so ein Ansatz zumindest mit aktuell günstigen Speakern, wie den Echos und Home Minis, nicht zu machen, denn die Offline-Hardware muss deutlich leistungsfähiger sein. (nij)

Es ist ein Unterschied, ob meine Stimmaufzeichnung lebenslang bei einem US-amerikanischen Anbieter, der die Vermarktung dieser Daten zu seinem Geschäftsmodell erhoben hat, liegen oder ob ich Suchdienste wie Qwant, Startpage oder YaCy nutze um ein passendes Ergebnis zu meiner Wetteranfrage zu erhalten.

Ferner dürfte ein Raspberry Pi nicht mehr Power als ein Echo haben, vermutlich liegt er sogar etwas drunter.

Von daher die Bitte an heise in Zukunft wieder kritisch zu berichten.
Fairerweise muss man eigenstehen, dass die OSS-Lösungen noch nicht wirklich marktreif sind!

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