Liebe heise Leute
Muss dass denn sein?
Wenn's Apple mal nicht so herrausragend geht, gebt ihr euch Mühe,
hervorzuheben das MegaHer(t)z bzw. "Rechenpower ganz allgemein" nicht
alles ist. Da wird in der c't der eher spassige als ernst zunehmende
iMac bei seinem Erscheinen gepriesen, bloss weil er Altlasten
abschneidet. Eine solche Würdigung hätte ich mir für's BeOS
gewünscht.
Ebenso die Vielfältigkeit von Linux, wogegen ich auch nix einzuwenden
habe, da ich selbst gern nutze (wennauch immmer noch ungern auf
meinem Desktop) .
Aber jetzt, jetzt schlägt's ein wie eine Bombe:
Der neue G5 von Apple. Ein Nostalgie Wind für Leute wie mich, die
kurz davor standen, die c't 11/1996 mit ihrem Bericht über das
"Bilderbuchsystem BeOS" in Gold zu rahmen.
ALLES NEU, Intels ATX spezifikation ist, was den Luftstrom anbelangt
längst nicht mehr Mass der Dinge, seitdem jede Popel-Grafikarte
gleich mit Lüfter daherkommt, von Apple ignoriert, und ein besseres
Brot wurd' gebacken.
Serial ATA im Desktop ohne extra-Karte auszusuchen.
Optische Audio Ein/Ausgänge, ohne extra-Karte auszusuchen.
Firewire 400/800, USB 2.0 (beim PC wird man entweder für's eine oder
fürs andere wieder ne Extra-karte holen).
Unix-Unterbau mit X-server auf dem desktop, und das mit Photoshop,
IE, und MS-Office. ich bin fest überzeugt, MS-Office-Mangel hält
Linux (noch) zurück
PCI/X, DVD-R/CD-RW, Bluetooth im top-model integriert usw. usw. usw.
Das man ALLES in EINEM hat, und NICHT einen alten 64-bit Alpha, nebst
neuerer sony Vaio station und extra USB 2.0 bzw. Serial ATA-Karte,
ist doch die gemeinte Neuerung/Revolution !!!
Was bringt es, aus den letzten 10 Jahren in der Welt verstreute
Entwicklungen und Komponentnen gegen diese Kompakte System zu
stellen, bloss um das dringend nötige Marketing zu demontieren?!?
Mal überlegt, dass die ganzen Linux-Vorzüge gar nicht hervorkommen
WEGEN dem MANGEL an GUTEM marketing (Servermarketing von IBM, was
bringts dem Desktop-Gequälten?)
Wo soll da denn der Sinn/Zusammenhang sein?
Es ist irgendwie mal wieder typisch deutsch. Erstmal Zerhauen, damit
man Spass hat am Wiederaufbauen.
Wenn Apple mal wieder ausser Charme nix zu bieten hat, dann wird
wieder getätschelt, die Teutonen haben wirklich Spass am Quälen.
Die letzten c't -Artikel zu iBooks, G4s, 17-inch Powerbook, MacOSx
usw. waren sehr freundlich verfasst, und möglichst wertfrei und
unkritisch, immer wurde die Usability in den Vordergrund geschoben,
was bei mir schon seit dem K6-2 400, aber wirklich spätestens seit
dem Athlon 750 so ist.
JETZT, Da Apple mal wieder richtig nach vorne ziehen kann, und damit
meine ich statt 3% mal wieder 5-8% Marktanteil OHNE eurem heiligen
(GPL-)Linux(-Schrott, GPL-nicht-Linux-Schrott) auch nur ein Quentchen
Marktanteil zu nehmen, wird erstmal kritisch beäugt, noch bevor der
Rechner da ist!
WARUM?
Bei der Schönigung von Opensource, oder iMac, also allen
"Kleinen&Schwachen" da ist euer heise-Haufen Weltmeister.
Warum werden jetzt nicht mal grosse Töne für den Mac gespuckt?
Vielleicht weil dieser neue Mac mal wirklich das Potenzial hat, OHNE
Technikverliebte Missionierung à la Linux-everywhere der von c't
selbst gezeichneten Krake Microsoft im nächsten Jahr mal ein Prozent
Markt bzw. einen Stück Tentakel abzureissen? Macht dass Apple schon
zur nächsten Krake?
Um Die Krake zu besiegen, sollte man auch AOL, Oracle, Sun und vor
allem Apple loben, (Ja, ich habe AOL geschrieben; in der Not friesst
der Teufel fliegen, und der Feind meines Feindes ist mein Freund,
sofern der Feind übermächtig ist gegenüber aller Moral und
Korrektheit) denn diese "_relativ_ kleinen" Kraken sind vielleicht
nicht besser, aber gewiss ungefährlicher als das Monster.
Der weisse Ritter Linux hat die grössten Chancen, wenn ihr ihm mal
ein Paar Bauern dazu stellt, er ist schliesslich nicht Superman, und
auch der erkrankt an Kryptonit (Kryptonit der IT-Welt == Verbindung
WiNTel/Office) ;-)
Sollte es MS wie dereinst IBM ergehen, dann ist ja alles gut, aber
derzeit ist es nicht Linux gegen Windows, und auch nicht Linux UND
Windows, sondern
Linux+Apple+AOL+Sun/JAVA+Mozilla+Corel+Sony+PalmOS+Oracle+SAP als
Barbarenstämme gegen die Übermacht von WiNTel (Ägypten-Roms um die
künstliche Dramaturgie nicht zu mildern ;-))
Ich weiss von einem ex-Vobis Mitarbeiter, dass die NT-Alpha Combo vor
allem für *räusper* "niederen"
Schrauber-Installier-mal-System-Arbeiter bei Vobis eine grössere
Herausforderung darstellten als für manchen Kunden, auch dass hat zum
Scheitern beigetragen.
Die Behauptung vom Ersten 64-bit Homecomputer ist damit doch gar
nicht so abwegig, weil kein normaler, oder auch nur
semi-Professioneller User mit einer Sun-Blade oder einem Alpha
klarkommt, egal was für ein BS da drauf soll. Bei einem Mac ist das
anders, auch bei diesem.
ICH jedenfalls hab mit dem iBook und MacOSX Jaguar geswitched, GERADE
WEIL es so aussah als ob es Apple vielleicht bald nicht mehr gibt; da
wollte ich noch einen Mac haben, wenn ich schon keine BeBox und
keinen Vobis-Alpha habe (alles vor dem 486er war dem Nachbarn
vorbehalten, ichnixbrauchcomputer).
NOCH gibt es die Athlon-Gurke mit 1,2 GHZ, aber das war der letzte,
nur noch zur Kompatiblität, bis Office 2xxx GAR NICHT mehr läuft.
Denn jetzt steht fest: es wird KOMPLETT Geswitched. So ein neuer G5
mit Openoffice (seit Staroffice4, Netscape2 immer treu),
Mozilla/Camino, soll's sein, die Freunde im Amiland warten schon mit
einem blauen Rohling umd OfficevX/XP-Kompatiblität zu sichern. Bye
x86, bye upgrade Wahn, bye bluescreen/taskmanager-explorer-absturz,
bye A20 Gate. sollte Apple je sterben, die nächsten 3-5 Jahre hält
ein G5 1,8 o. G5 2x2 Ghz.
ICH FRAGE ALSO NOCH MAL GANZ KURZ: WARUM? Warum wird Apple bzw.
PowerPC JETZT kritisch beäugt, wo sich mal ein kleines Bisschen was
ändern könnte in der IT-welt, keine Revolution, nur eine
Teil-Gesundung der Vielfalt, wo sich MacOSX und Linux dank
OSS/posix/x-server gegenseitig befruchten und zusammen mal 8-15%
Markt erlangen könnten?
falls die Antwort ist: weil wir ein objektives Technikheft sind, dann
wage die Unverschämtheit mal ganz formal: Bei GPL, Linux, OSS, ist
c't NICHT objektiv sondern sehr politisch-technisch optimistisch.
Warum dann nicht auch für den Mac?
Muss dass denn sein?
Wenn's Apple mal nicht so herrausragend geht, gebt ihr euch Mühe,
hervorzuheben das MegaHer(t)z bzw. "Rechenpower ganz allgemein" nicht
alles ist. Da wird in der c't der eher spassige als ernst zunehmende
iMac bei seinem Erscheinen gepriesen, bloss weil er Altlasten
abschneidet. Eine solche Würdigung hätte ich mir für's BeOS
gewünscht.
Ebenso die Vielfältigkeit von Linux, wogegen ich auch nix einzuwenden
habe, da ich selbst gern nutze (wennauch immmer noch ungern auf
meinem Desktop) .
Aber jetzt, jetzt schlägt's ein wie eine Bombe:
Der neue G5 von Apple. Ein Nostalgie Wind für Leute wie mich, die
kurz davor standen, die c't 11/1996 mit ihrem Bericht über das
"Bilderbuchsystem BeOS" in Gold zu rahmen.
ALLES NEU, Intels ATX spezifikation ist, was den Luftstrom anbelangt
längst nicht mehr Mass der Dinge, seitdem jede Popel-Grafikarte
gleich mit Lüfter daherkommt, von Apple ignoriert, und ein besseres
Brot wurd' gebacken.
Serial ATA im Desktop ohne extra-Karte auszusuchen.
Optische Audio Ein/Ausgänge, ohne extra-Karte auszusuchen.
Firewire 400/800, USB 2.0 (beim PC wird man entweder für's eine oder
fürs andere wieder ne Extra-karte holen).
Unix-Unterbau mit X-server auf dem desktop, und das mit Photoshop,
IE, und MS-Office. ich bin fest überzeugt, MS-Office-Mangel hält
Linux (noch) zurück
PCI/X, DVD-R/CD-RW, Bluetooth im top-model integriert usw. usw. usw.
Das man ALLES in EINEM hat, und NICHT einen alten 64-bit Alpha, nebst
neuerer sony Vaio station und extra USB 2.0 bzw. Serial ATA-Karte,
ist doch die gemeinte Neuerung/Revolution !!!
Was bringt es, aus den letzten 10 Jahren in der Welt verstreute
Entwicklungen und Komponentnen gegen diese Kompakte System zu
stellen, bloss um das dringend nötige Marketing zu demontieren?!?
Mal überlegt, dass die ganzen Linux-Vorzüge gar nicht hervorkommen
WEGEN dem MANGEL an GUTEM marketing (Servermarketing von IBM, was
bringts dem Desktop-Gequälten?)
Wo soll da denn der Sinn/Zusammenhang sein?
Es ist irgendwie mal wieder typisch deutsch. Erstmal Zerhauen, damit
man Spass hat am Wiederaufbauen.
Wenn Apple mal wieder ausser Charme nix zu bieten hat, dann wird
wieder getätschelt, die Teutonen haben wirklich Spass am Quälen.
Die letzten c't -Artikel zu iBooks, G4s, 17-inch Powerbook, MacOSx
usw. waren sehr freundlich verfasst, und möglichst wertfrei und
unkritisch, immer wurde die Usability in den Vordergrund geschoben,
was bei mir schon seit dem K6-2 400, aber wirklich spätestens seit
dem Athlon 750 so ist.
JETZT, Da Apple mal wieder richtig nach vorne ziehen kann, und damit
meine ich statt 3% mal wieder 5-8% Marktanteil OHNE eurem heiligen
(GPL-)Linux(-Schrott, GPL-nicht-Linux-Schrott) auch nur ein Quentchen
Marktanteil zu nehmen, wird erstmal kritisch beäugt, noch bevor der
Rechner da ist!
WARUM?
Bei der Schönigung von Opensource, oder iMac, also allen
"Kleinen&Schwachen" da ist euer heise-Haufen Weltmeister.
Warum werden jetzt nicht mal grosse Töne für den Mac gespuckt?
Vielleicht weil dieser neue Mac mal wirklich das Potenzial hat, OHNE
Technikverliebte Missionierung à la Linux-everywhere der von c't
selbst gezeichneten Krake Microsoft im nächsten Jahr mal ein Prozent
Markt bzw. einen Stück Tentakel abzureissen? Macht dass Apple schon
zur nächsten Krake?
Um Die Krake zu besiegen, sollte man auch AOL, Oracle, Sun und vor
allem Apple loben, (Ja, ich habe AOL geschrieben; in der Not friesst
der Teufel fliegen, und der Feind meines Feindes ist mein Freund,
sofern der Feind übermächtig ist gegenüber aller Moral und
Korrektheit) denn diese "_relativ_ kleinen" Kraken sind vielleicht
nicht besser, aber gewiss ungefährlicher als das Monster.
Der weisse Ritter Linux hat die grössten Chancen, wenn ihr ihm mal
ein Paar Bauern dazu stellt, er ist schliesslich nicht Superman, und
auch der erkrankt an Kryptonit (Kryptonit der IT-Welt == Verbindung
WiNTel/Office) ;-)
Sollte es MS wie dereinst IBM ergehen, dann ist ja alles gut, aber
derzeit ist es nicht Linux gegen Windows, und auch nicht Linux UND
Windows, sondern
Linux+Apple+AOL+Sun/JAVA+Mozilla+Corel+Sony+PalmOS+Oracle+SAP als
Barbarenstämme gegen die Übermacht von WiNTel (Ägypten-Roms um die
künstliche Dramaturgie nicht zu mildern ;-))
Ich weiss von einem ex-Vobis Mitarbeiter, dass die NT-Alpha Combo vor
allem für *räusper* "niederen"
Schrauber-Installier-mal-System-Arbeiter bei Vobis eine grössere
Herausforderung darstellten als für manchen Kunden, auch dass hat zum
Scheitern beigetragen.
Die Behauptung vom Ersten 64-bit Homecomputer ist damit doch gar
nicht so abwegig, weil kein normaler, oder auch nur
semi-Professioneller User mit einer Sun-Blade oder einem Alpha
klarkommt, egal was für ein BS da drauf soll. Bei einem Mac ist das
anders, auch bei diesem.
ICH jedenfalls hab mit dem iBook und MacOSX Jaguar geswitched, GERADE
WEIL es so aussah als ob es Apple vielleicht bald nicht mehr gibt; da
wollte ich noch einen Mac haben, wenn ich schon keine BeBox und
keinen Vobis-Alpha habe (alles vor dem 486er war dem Nachbarn
vorbehalten, ichnixbrauchcomputer).
NOCH gibt es die Athlon-Gurke mit 1,2 GHZ, aber das war der letzte,
nur noch zur Kompatiblität, bis Office 2xxx GAR NICHT mehr läuft.
Denn jetzt steht fest: es wird KOMPLETT Geswitched. So ein neuer G5
mit Openoffice (seit Staroffice4, Netscape2 immer treu),
Mozilla/Camino, soll's sein, die Freunde im Amiland warten schon mit
einem blauen Rohling umd OfficevX/XP-Kompatiblität zu sichern. Bye
x86, bye upgrade Wahn, bye bluescreen/taskmanager-explorer-absturz,
bye A20 Gate. sollte Apple je sterben, die nächsten 3-5 Jahre hält
ein G5 1,8 o. G5 2x2 Ghz.
ICH FRAGE ALSO NOCH MAL GANZ KURZ: WARUM? Warum wird Apple bzw.
PowerPC JETZT kritisch beäugt, wo sich mal ein kleines Bisschen was
ändern könnte in der IT-welt, keine Revolution, nur eine
Teil-Gesundung der Vielfalt, wo sich MacOSX und Linux dank
OSS/posix/x-server gegenseitig befruchten und zusammen mal 8-15%
Markt erlangen könnten?
falls die Antwort ist: weil wir ein objektives Technikheft sind, dann
wage die Unverschämtheit mal ganz formal: Bei GPL, Linux, OSS, ist
c't NICHT objektiv sondern sehr politisch-technisch optimistisch.
Warum dann nicht auch für den Mac?