Frei nach Ockhams Rasiermesser:
Wer profitiert in der momentanen Weltpolitik am meisten davon, wenn "heraus kommt", dass Russland die Ukraine gecybert hat?
Der Russe, weil es ihm gerade so gut geht und er auch sonst nur Langeweile hat?
Die Nato, weil sie ihr Dasein immer mal wieder selbst rechtfertigen muss?
Die EU, weil sie nach dem Brexit einen weiteren Grund fĂĽr ihr Fortbestehen braucht?
Die Ukraine, weil Ă–l ins Feuer zu kippen "so witzig ist"?
Oder unser Twitter-Potus, dessen Ego größer ist als unser Sonnensystem und Bestätigung für seine wahnwitzigen Verschwörungstheorien "braucht", weil er so langsam seine Felle davon schwimmen sieht und ein wenig Stress in EU Firmen auch nicht gerade sehr traurig findet?
Wer unterhält eigentlich diese Drei-Buchstaben-Vereine auf Gegenseitigkeit, die ohnehin alle relevanten Informationen dazu im Giftschrank hatten?
Von wegen der Russe. Ich finde Putin ist jetzt auch nicht gerade die sympatischste Person der Welt - aber ernsthaft mal darĂĽber nachgedacht: Er hat da aktuell mal gar nichts davon, wenn "er" die Ukraine cybern wĂĽrde. Die USA profitieren aus meiner Sicht aktuell viel mehr davon (solange man es den Russen in die Schuhe schieben kann). Rechtfertigt so etwas doch unmittelbar all ihre bekloppten AuswĂĽchse und Unterstellungen.
"Ein klares Feindbild gibt dem Tag Struktur." existiert ja als Zitat...
So, Ende der Durchsage
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.07.2017 21:24).