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  • TorPedoCXC

mehr als 1000 Beiträge seit 25.05.2002

Sehr guter Ansatz

Allen Unkenrufen und Experten-Meinungen (extra ohne
Anführungszeichen) zum Trotz ist der Ansatz, TrueCrypt genauer
abzuklopfen absolut begrüßenswert. Sehen wir doch mal den Fakten ins
Auge:

* Windows ist immer noch das führende System auf den Desktops dieser
Welt.
* Verschlüsselung geht mittlerweile jeden etwas an.
* Der Standard-Benutzer benötigt einfache Lösungen, die auf Anhieb
funktionieren.
* Der befreundete PC-Freak kann ein Programm wie TrueCrypt und seine
Benutzung innerhalb von 15 Minuten ausreichend erklären.

Die ganzen gut gemeinten Vorschläge mit LUKS, EncFS und dm_crypt,
etc. haben keine Praxisrelevanz. Linux wird auch noch auf längere
Zeit eine Nische auf dem Desktop einnehmen. Ubuntu ist ein Schritt in
die richtige Richtung, aber kein Normal-PC-Nutzer wird sich für das
ganze Kuddel-Muddel der anderen Linux-Distributionen interessieren.
Allein der Fakt, dass es auf Linux gefühlt 50 Texteditoren (jeder mit
anderem Bedienkonzept) gibt, ist das Gegenteil von
Massenkompatibilität.

Insofern gönne ich TrueCrypt die Rolle des Platzhirsches wenn es um
Verschlüsselung auf Windows-Desktops geht. Es mag nicht perfekt sein
(Lizenzen, etc.), aber es steht momentan irgendwo bei 95%.

PS: Ich nutze es auch - sowohl privat, wie auch geschäftlich. Was ich
bis jetzt mitbekommen habe, beißen sich auch staatliche Dienste die
Zähne daran aus.

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