Wirklich zufällig ist nur ein analoger Zufallsgenerator!

Das Rauschen einer Zener-Diode z. B. ist immer zufällig, wie jeder
andere auf quantenmechanische Effekte beruhende Generator auch.

Mich wundert es nur, dass kein Halbleiterhersteller eine fertige
Lösung als Chip anbietet. Die Komplexität ist überschaubar, ein
solcher Chip würde nur wenige Cent kosten.

Damit so ein Chip Vertrauen genießen kann, muss er natürlich komplett
offen gelegt werden, am besten samt aller für die Herstellung
notwendigen Masken. Eine spezielle "Transparency"-Version könnte
zudem ein Keramikgehäuse mit Glasfenster enthalten, wie früher die
UV-löschbaren EPROMs.

Wenn das Fensterglas hinreichend genau planparallel geschliffen und
poliert wird, kann sich jeder Nutzer selbst via Mikroskop davon
überzeugen, dass der Chip auch aus den offen gelegten Masken
gefertigt wurde. Dazu müsste man ihn in einem altmodischen Prozess
mit großen Strukturbreiten fertigen, damit man unter dem Mikroskop
etwas erkennen kann.

Vielleicht sollte ich ein Crowdfunging-Projekt für so einen Chip
auflegen, Connections zu einem Halbleiterhersteller mit einem
geeigneten 6"-BCD-Prozess hätte ich ja. 

Es ist nur die Frage, wie man Mainboard-Hersteller dazu bringt, den
Chip dann auch zu verbauen. Das dürfte nur über entsprechende
Kundennachfragen machbar sein, leider hat nur verschwindend geringer
Anteil der IT-Kunden die für ein entsprechendes
Sicherheitsbewusstsein notwendige Bildung.