Guido Seifert schrieb am 17. März 2006 12:05
> Flair schrieb am 17. März 2006 11:55
> > Natürlich sind das 5 Mio Einzelschicksale aber die Fälle die bekannt
> > werden,
>
> Und hier bin ich sehr _sehr_ vorsichtig. _Wie_ werden Faelle bekannt?
> Skandalpresse? 'Mensch findet keine Arbeit' ist nicht wirklich
> medientauglich. 'Arbeitsloser zeigt potentiellen Arbeitgeber den
> Vogel' findet sich schon eher in der Zeitung.
Ja - das ist ein Problem, nur finden sich leider die anderen nicht so
leicht - unterhalte dich bitte mit Unternehmern, was Sie von der
A-agentur für Bewerber erhalten...
> > alssen bei einem nicht unerheblichen Prozentsatz vermuten,
>
> Mag sein, dass der Prozentsatz an Arschloechern in den 5 Millionen
> hoeher ist. Das zu beurteilen fehlen mir Informationen. Allerdings
> absolut gesehen macht das bei der Menge kaum einen Unterschied. Ob
> von 5 Millionen 1000 oder 10000 oder sogar 100000 arbeitsfaule
> Schmarotzer sind, ist ziemlich egal. Es ist weiterhin eine kleine
> Minderheit durch die man keinesfalls auf den Rest schliessen darf.
selbst wenn es 4,99 Mois wären, sollte man davon nicht auf den 1-100
anderen schließsen = die Schwäche jeder Statistik, die aber trotzdem
eine interessante Aussage hätte
> Frag dich doch mal, wem so eine Verallgemeinerung wirlich nuetzt.
Wem? - Sorry nur rhetorisch, da ich noch etwas arbeiten muss
> > dass die Arbeitslust mit länger dauernder Arbeitslosigkeit auch
> > rapide abnimmt.
>
> Wie belegst du das?
Nun ich habe längere Zeit in der Erwachsenenbildung gearbeitet. FÜr
manche war es sogar ein Problem um 8 Uhr wieder da zu sein. (und das
lag nicht an Kindern, die noch in den KiGa mussten)
Die Motivationsqoute lag meist < 40% am Ende manchmal bei 80-90% das
hat uns dann immer erfreut (die NICHT geschönten Vermittlungsqouten
lagen im übrigen auffallend korrelierend zur Start motivationshöhe
mit prozentualem Aufschlag für die Steigerung)
Allerdings, diejenigen die am Anfang und am Ende nicht wollten, haben
zu 0% einen Job gefunden
> > Das ist im übrigen pysochlogisch normal, nur leider tritt man
> > Erwachsenen nicht mehr in den Hintern, das müssen sie schon selbst
> > tun ... <EOD>
<EOD> Stand für "end of discussion" - ich muss/darf noch arbeiten ;-)
> Na, wenn derzeit den Arbeitslosen nicht in den Hintern getreten wird,
> moechte ich sehen, was du fuer Vorschlaege hast. Daumenschrauben?
naja - zumindest die <26-jährigen haben sehr schnell die Lücke
entdeckt, die jetzt wieder geschlossen wird.
Und die Aussage von einem (gekauften) Dummbatz (?) im Fernsehen, ALG/
HArtz IV + (4h Arbeit für die) Zuverdienstgrenze + 1 Tag
Schwarzarbeit reichen doch völlig zum Leben
Ich denke, der nächste Punkt der angegangen werden sollte, ist die
Schwarzarbeit - ich bestehe immer auf Rechnungen und mir kommt kein
Schwarzarbeiter ins Haus - schadet allen
ABER Bitte - eine evtl. Antwort lese ich noch, werde aber selbst
(wahrscheinlich) nicht mehr (sofort) Antworten
> Flair schrieb am 17. März 2006 11:55
> > Natürlich sind das 5 Mio Einzelschicksale aber die Fälle die bekannt
> > werden,
>
> Und hier bin ich sehr _sehr_ vorsichtig. _Wie_ werden Faelle bekannt?
> Skandalpresse? 'Mensch findet keine Arbeit' ist nicht wirklich
> medientauglich. 'Arbeitsloser zeigt potentiellen Arbeitgeber den
> Vogel' findet sich schon eher in der Zeitung.
Ja - das ist ein Problem, nur finden sich leider die anderen nicht so
leicht - unterhalte dich bitte mit Unternehmern, was Sie von der
A-agentur für Bewerber erhalten...
> > alssen bei einem nicht unerheblichen Prozentsatz vermuten,
>
> Mag sein, dass der Prozentsatz an Arschloechern in den 5 Millionen
> hoeher ist. Das zu beurteilen fehlen mir Informationen. Allerdings
> absolut gesehen macht das bei der Menge kaum einen Unterschied. Ob
> von 5 Millionen 1000 oder 10000 oder sogar 100000 arbeitsfaule
> Schmarotzer sind, ist ziemlich egal. Es ist weiterhin eine kleine
> Minderheit durch die man keinesfalls auf den Rest schliessen darf.
selbst wenn es 4,99 Mois wären, sollte man davon nicht auf den 1-100
anderen schließsen = die Schwäche jeder Statistik, die aber trotzdem
eine interessante Aussage hätte
> Frag dich doch mal, wem so eine Verallgemeinerung wirlich nuetzt.
Wem? - Sorry nur rhetorisch, da ich noch etwas arbeiten muss
> > dass die Arbeitslust mit länger dauernder Arbeitslosigkeit auch
> > rapide abnimmt.
>
> Wie belegst du das?
Nun ich habe längere Zeit in der Erwachsenenbildung gearbeitet. FÜr
manche war es sogar ein Problem um 8 Uhr wieder da zu sein. (und das
lag nicht an Kindern, die noch in den KiGa mussten)
Die Motivationsqoute lag meist < 40% am Ende manchmal bei 80-90% das
hat uns dann immer erfreut (die NICHT geschönten Vermittlungsqouten
lagen im übrigen auffallend korrelierend zur Start motivationshöhe
mit prozentualem Aufschlag für die Steigerung)
Allerdings, diejenigen die am Anfang und am Ende nicht wollten, haben
zu 0% einen Job gefunden
> > Das ist im übrigen pysochlogisch normal, nur leider tritt man
> > Erwachsenen nicht mehr in den Hintern, das müssen sie schon selbst
> > tun ... <EOD>
<EOD> Stand für "end of discussion" - ich muss/darf noch arbeiten ;-)
> Na, wenn derzeit den Arbeitslosen nicht in den Hintern getreten wird,
> moechte ich sehen, was du fuer Vorschlaege hast. Daumenschrauben?
naja - zumindest die <26-jährigen haben sehr schnell die Lücke
entdeckt, die jetzt wieder geschlossen wird.
Und die Aussage von einem (gekauften) Dummbatz (?) im Fernsehen, ALG/
HArtz IV + (4h Arbeit für die) Zuverdienstgrenze + 1 Tag
Schwarzarbeit reichen doch völlig zum Leben
Ich denke, der nächste Punkt der angegangen werden sollte, ist die
Schwarzarbeit - ich bestehe immer auf Rechnungen und mir kommt kein
Schwarzarbeiter ins Haus - schadet allen
ABER Bitte - eine evtl. Antwort lese ich noch, werde aber selbst
(wahrscheinlich) nicht mehr (sofort) Antworten