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  • Mit_linux_wär_das_nicht_passiert

mehr als 1000 Beiträge seit 16.11.2001

Virenscanner - Notwendig oder nerviger Ballast

Ich hab lange Zeit meinen W2k-Freizeitrechner zu Hause an einer
Flatrate mit veraltetem Service Pack und einer Personal Firewall
betrieben, einige zeitlang sogar mit ie, aber nie mit Outlook. Mir
ist nie was passiert, obwohl ich ne Menge Trojaner geschickt bekam
und viele Blaster in der Firewall sah.

Mein Virenscanner war (es darf gelacht werden) die DOS-Version von
F-Secures F-Prot und Stinger (vil.nai.com), einfach um nachzuschauen,
ob ich mir was eingefangen hab. Das hab ich dann alle 1 - 2 Wochen
mal gemacht.

Mittlerweile ist mein Win-Rechner wesentlich sicherer. Ich hab das
neueste Service-Pack und ein paar Patches drauf, bin nie als
privilegierter User eingeloggt, verwende FireFox und einen
NAT-DSL-Router mit ein paar (kaum dokumentierten) Filtern.

Nun die Frage: Brauch ich einen Virenscanner? Ich habe im
Bekanntenkreis schon viele Virenscanner gesehen, die mir kalte
Schauer über den Rücken laufen ließen, vor allem wegen ihres
Ressourcenverbrauchs. Sie fressen einiges an Speicher und
verlangsamen das Öffnen von Mails oder sogar sämtlicher Dateien.
Einige Bekannte berichteten von False Positives, die beinahe wichtige
Dateien gelöscht hätten, andere davon, dass der Virenscanner ihr
System instabil gemacht habe. Die Dinger klinken sich in ziemlich
viel ziemlich low-level ein, weshalb mich das nicht überrascht.

Was wären die Argumente, einen Virenscanner einzusetzen? Sind o.g.
Bedenken begründet? Bin ich schon sicher genug (würde spontan sagen:
ja)?
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