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7 Beiträge seit 26.12.2009

Die Meinung eines bösen Chefs

Da ich einer dieser pösen Puben (gemeinhin Karrierebremse) bin,
möchte ich auch noch ein paar Fragen in die Runde werfen. Background:
Leiter eines Mittelständlers.

Punkt 1:
Es werden nicht die fachlich (im Sinne von Programmierfähigkeiten
etc.) Besten befördert, zumindest nicht in wirkliche
Managementpositionen. Das ist ein eherner Grundsatz, der in
sämtlichen Führungsseminaren runtergebetet wird. Warum? Zum einen
heißt managen eben nicht mehr entwickeln, sondern die Fähigkeiten
seiner Enwickler optimal verteilen. Das einige dabei auf Heißdüsen
hereinfallen ist eine andere Geschichte. Zum anderen sind die Besten
halt als Entwickler tatsächlich zu wertvoll.
Das kann man nun mögen oder nicht. Ich bezweifele, dass sich daran
etwas ändern wird.

Punkt 2:
Ich traue mir soviel Menschenkenntnis zu, dass einige Leuten, dich in
meiner Laufbahn getroffen habe, mit den neuen Aufgaben nicht
glücklich werden.
Es sollte sich also jeder die Frage stellen: Geht's wirklich um
Beförderung oder nur um Bares?

Abschließend: Wer ein leistungsorientiertes, aber lebenswertes
Arbeitsklima sucht, ist wahrscheinlich bei einem Mittelständler
besser aufgehoben (positive/negative Ausnahmen gibt's natürlich
sowohl bei Konzernen als auch bei den Kleinen, also genau hinsehen).
Aber dort ist es nicht so bequem und weniger verdient wird meistens
auch. (Bitte jetzt hier die üblichen Ausdrücke einsetzen. ich
persönlich werde gern als Sklaventreiber und Ausbeuter bezeichnet.)

Soweit meine Meinung :-)

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