Lieber Herr Sickink,

Lieber Herr Sickink, 
jetzt geben Sie sich so viel Mühe, der IBM Chefin zu erklären, daß
die dann frei gesetzten IBMer zu Partnern oder Konkurrenten gehen
werden und das die IBM damit viel Humankapital verlieren wird. 
Ihre gut gemeinte Warnung wird man bei der IBM sicher wohlwollend zur
Kentniss nehmen, aber ich denke, man ist sich dort dieser Tatsache
bewusst und nimmt dies in vollem Bewusstsein in Kauf. 

Für Resourcen (ich schreibe bewusst nicht Mitarbeiter oder gar
Menschen) mit technischer Expertise ist es bestimmten Leuten in der
IBM offenbar völlig egal wie loyal oder einsatzbereit diese Resource
ist, man geht davon aus, daß das Erstellen von Software oder das
Betreiben einer komplexen IT-Infrastruktur funtioniert wie eine
Bestellung bei Ebay mit anschliessender Bewertung. 
Die einizge Schwierigkeit ist das Erstellen des Vertrages und das
Eintreiben der Rechnung, diese Kernkompetenz hält man ja im Haus.

Wie sie schon richtig schrieben: Es geht um Gewinnmaximierung, nicht
darum technische Artefakte zu schaffen und, vor allem, es geht um
Quartale, nicht um Jahre. 

Mit besten Grüßen, 
Thomas