okay, ich bin diesbezüglich ganz seiner meinung. denn es macht keinen sinn, diesbezüglich optimistischer zu sein. ich persönlich hoffe auf die erste bemannte (und befraute 😉) marsmission frühestens 10 jahre später, also etwa im jahr 2050 (plus minus 1 bis 2 jahre).
man sieht ja die schwierigkeiten richtung mond, da fängt die problematik nämlich schon an. bevor der mond nicht kolonisiert wird, haben marsmissionen mit menschen an bord allenfalls prestigecharakter, mankind würde den zweiten schritt vor dem ersten machen und logischerweise stolpern.
besitzansprüche sind ohnehin sinnlos: das motto "wir waren zuerst hier, also gehört dieser planet uns!" sind absolut lächerlich, ähnlich wie gebietsansprüche auf dem mond.
welchen sinn macht es beispielsweise ein paar hektar land auf dem mond zu besitzen, die man zeit seines lebens gar nicht nutzen kann?
die menschheit als solche kann meiner meinung nach weder den mond noch den mars kolonisieren, ja wie denn auch?
gewisse pseudosupergeniale vollpfosten und dumpfbacken haben offenbar noch nicht kapiert, dass koloniale weltraumprojekte nur gemeinsam funktionieren können, nicht gegeneinander.
angesichts der aktuellen globalen entwicklungen hält sich meine zuversicht der raumfahrt arg in grenzen. man investiert lieber in militär, aufrüstung und systematischer umweltverschmutzung, nicht wahr?
de facto stehen wir alle näher vor dem letzten weltkrieg, der verheerenden klimakatastrophe und dem nächsten massenaussterben, als an einer friedlichen koexistenz der völker untereinander.
hinzu kommt: mondbeben, marsstürme, sonneneruptionen, asteroideneinschläge, usw: das sind alles keine märchen, sondern knallharte realität. und zwar so real wie terrorismus, religiöser fanatismus, irrationaler nationalismus, etc.
die wahrscheinlichkeit dass unsere spezies ende der 2030er überhaupt noch existiert, diese wahrscheinlickeit sinkt leider aufgrund der internationalen konflikte, kriege und kausalitäten sekündlich ins bodenlose.
ihr ahnt ja gar nicht wie sehr ich hoffe dass ich mich irre!
oO