Wer sich für ein Modul mit weniger Speicherkapazität entscheidet, kann die Kapazität später nur durch ein komplett neues Modul vergrößern.
Als ich es zuletzt mit einer Nachbestückung versucht habe, traf das nur den Nachweis, dass im Handbuch kein Hokuspokus stand. Nachbestückung ist nur mit den gleichen Riegeln möglich, die schon drin sind. Wer IBM-Originalersatzteile nach FRU-Nummer ordert, kriegt gleiche Riegel vielleicht noch nach, wenn eine Aufrüstung ansteht. Nicht nur im Sekundärmarkt wird es ansonsten schwierig, weil die Sachen selten hinreichend genau spezifiziert werden. Ob sich die Mühe überhaupt lohnt, steht außerdem in den Sternen. Typisch ist, dass man zum Nachrüstzeitpunkt schnellere und mit mehr RAM bestückte Riegel zum entsprechenden Preis kriegt.
Der Fehler ist eher, dass die Universalität der Nutzung eines Rechners darunter leidet. Weil man überschüssiges, nur für Spezialnutzungen benötigtes RAM nicht rausnehmen kann, wenn es nicht benötigt wird. Warum sollte man das wollen? Weil ungenutztes RAM unnütz Strom verbraucht und unnütz heizt. Wieweit es außerdem die SSD schneller runternudelt, weil bei jeder Hybernation mehr Daten geschrieben werden müssen, könnte man außerdem noch gucken.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.05.2024 14:13).