Man kann sich natürlich auch in einem (oder mehreren) Berufsverbänden engagieren.
Die politische Marschrichtung ist jedenfalls klar: Freelancer werden nicht mehr wertgeschätzt und die Versicherungspflicht kommt. Wenn der zuständige Mann aus dem Ministerium schon so Sprüche ablässt, "wenn man die Möglichkeit hat, dieselbe Arbeit als Selbständiger oder Angestellter zu machen, dann mache man sie doch als Angestellter", dann zeigt das mehrere Dinge ganz deutlich:
- keine Wertschätzung von Freien, die aber Jahrzehnte lang als "Leistungsträger der Gesellschaft" bezeichnet wurden und die gerade heute im Zuge der "Digitalisierung" und des "IT-Fachkräftemangels" dringend benötigt werden
- wie schlecht es um die Rente steht (jedes Jahr steigende ZuschĂĽsse aus dem Bundeshaushalt)
- und wie weit sich diese ganzen (Berufs-) Politiker vom täglichen Leben, der normalen Arbeit und vor allem von der Arbeit in der IT entfernt haben (so sie die überhaupt jemals kannten!)
Sich in einem Berufsverband zu engagieren, ist eine Möglichkeit, seiner Stimme mehr Gewicht zu verleihen und vielleicht doch noch was zu bewegen. Der junge Herr in der Mitte des Fotos ist übrigens vom DBITS.