twm schrieb am 01.07.2022 15:08:
Und Donald Trump war allen noch weiter voraus, als er ziemlich zu Beginn der Pandemie den gleichen Unsinn von sich gab: Wer testet, findet Infektionen. Daraus folgt: Nicht mehr testen.
Natürlich geht es da um was Anderes. Nämlich die Frage, warum man unbedingt Infektionen finden will.
Ja, es ist mal wieder dieses Thema. Aber dennoch: In GB haben nur ca. 2,5% der Bevölkerung keine Antikörper in als schützend geltender Konzentration gegen SARS-CoV-2.
Da stellt sich ganz rational schon die Frage: Wen will man noch schützen? Und vor was?
Natürlich kann man da mit "Vision Zero" kommen und jeden beliebig kleinen Prozentsatz an Menschen schützen wollen, indem man sie und alle anderen einschränkt. Wenn man das allerdings in mehr Lebensbereichen machen würde, wäre unser Alltag nicht mehr wiederzuerkennen.
Die andere Fragen sind natürlich auch ganz pragmatisch:
- Wie viele Leute machen überhaupt noch Tests?
- Wie viele lassen ein positives Schnelltestergebnis per PCR-Test abklären?
- Wie viele tragen das positive PCR-Ergebnis in die App ein?
- Wie viele Leute isolieren sich bei positivem Test wirklich wie vorgeschrieben?
- Wie viele ändern ihr Verhalten bei der roten Kachel in der App wirklich?
Und ganz viele mehr. Dabei könnte durchaus rauskommen, dass Kontaktnachverfolgung in Deutschland ausgedient hat. Dazu kenne ich aber keine konkreten Daten.
Anfangs habe ich beim Thema Kontaktnachverfolgung gern mitgemacht. Inzwischen - mit Impfungen und den Omikron--Varianten - ist das Thema für mich aber genauso durch wie die Glühlampe als Leuchtmittel.