Wen man sich die heurige Grippesaison in Wien ansieht, reicht möglicherweise bereits eine weit geringere Durchimpfung aus, wenn die aktuellen Hygienestandards eingehalten werden.
Ergänzend sei darauf hingewiesen das etwa 22 Prozent der Wiener gegen Grippe geimpft wurden.
Grippemeldedienst der Stadt Wien - Aktuelle Grippestatistik
https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/grippemeldedienst/
Grippe ist nicht Covid19 stimmt, dennoch sollte man es nicht all zu pessimistisch sehen, die 70 Prozent sind meines Erachtens zu hoch gegriffen.
Im Moment ist es wesentlich die Zahlen nach unten zu drücken, und das konnte bereits bei einer Durchimpfung von 20 Prozent zu erreichen sein, unter weitgehender Beibehaltung der Maskenpflicht, Handdesinfektion und strategiescher der Durchtestung.
Dafür wäre auch eine Änderung der Impfstrategie notwendig, im Moment wird in Altersheimen geimpft, sozialen Randkontakte die kaum zu einer signifikanten Änderung beitragen, wenn dann wäre es notwendig die Gruppe der sozialen Alphakontakte zu Impfen, wie Ärzte, Lehrer, etc...
Die derzeitige Strategie hat seine Berechtigung die exorbitante Sterberate zu drücken und auch die Situation in den Krankenhäusern zu entschärfen, erst wenn das erledigt ist, hoffentlich noch im Jänner spätestens Mitte Februar, ist über eine Wechsel nachzudenken.
Ein vollständige Austrocknen des Virus könnte bereits bei einer Durchimpfung von 50 Prozent der Bevölkerung gelingen. Wobei immer auch klar sein sollte welche Ziel man will, ein Leben ohne Maske wird wohl erst 2022 Realität werden, bis dahin sind allerdings auch Hygienestandards wie Händewaschen so weit in der Bevölkerung verankert das es sowieso keine Normalität mehr geben wird wie vor der Krise. Auch gut denkbar das die Masken im öffentlichen Verkehr und im Lebensmittelhandel zur normen Normalität werden.
D.t.