Die Dinger konnten ihr eigenes P2P-Netzwerk aufbauen, so daĂź wenn nur eine Person nen Internetzugang hatte, alle in der Umgebung auch Zugang dazu hatten. Die Reichweite lag, wenn ich mich recht erinnere, bei 2-3km.
Klar war’s wahrscheinlich vergleichsweise langsam. Aber heutzutage, wo jedes Handy so weit funken kann und noch schnell genug ist, sollte das doch in jedem Gerät eingebaut sein! Ich mein WLAN unterstützt das doch. Ich seh nur nicht wo ichs anschalten könnte... außer ich kann den Kernel konfigurieren und dem Treiber direkt sagen was ich von der Hardware will ohne Klickibunti.
Mit dem als Basis reicht eigentlich openssl s_client bzw s_server und die Liste der bekannten IP-Adressen bzw Hostnamen die die Geräte über DHCP raussenden, um Daten, wie Nachrichten oder Dateien, verschlüsselt auszutauschen. Denn ohne persönlich die Schlüssel-Fingerabdrücke verglichen zu haben, sind Briar und selbst Signal auch nicht sicherer vor MITM als TLS mit ner privaten CA für jeden Nutzer.
(Was als „self-signed“ bezeichnet wird. Aber technisch gesehen sind alle Wurzel-CAs die mit dem Browser oder Betriebssystem geliefert werden „self-signed“. Ein arroganter Arsch redet uns nur ein dadurch wären sie vertrauenswürdiger weil man seine Obrigkeit nicht in Frage zu stellen hätte… obwohl man ihn ja definitiv niemals persönlich zum Schlüssel-Fingerabdruck-verifizieren getroffen hat.)
TOR o.ä. kann man ja weiterhin dazwischenschalten wie bei allen anderen Netzwerkprotokollen die man auch ganz normal darüber routet.
Die GUI könnte dann eine beliebige sein, und wäre vom Backend unabhängig. Selbst
cat - | openssl s_client $standardparameter -connect $(< ~/Freunde/Willi/host )
Hallo Willi!
-- Otto
^D
wĂĽrde im Notfall reichen.
Ich hätts also lieber, wenn wir solche, schon existierenden, universellen Basistechnologien nutzen würden, statt noch einen weiteren Messenger aus einer bloßen Permutation duplizierter Funktionalitäten zu schaffen, wie sie sich nur die Ellbogenkultur ausdenken kann.