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  • Netzweltler

mehr als 1000 Beiträge seit 02.05.2012

Bei simplen, aber grundlegenden Phänomenen anfangen

bevor man einen weiteren, noch größeren Beschleunigern baut:
(NatĂĽrlicher) radioaktiver Zerfall und Doppelspalt.

Beide hat man statistisch im Griff, weiß aber dennoch nicht genug über die physikalischen Vorgänge.

Radioaktiver Zerfall:
Ăśber die Halbwertszeit bzw. Zerfallskonstante kann man eine konkrete Aussage ĂĽber das Verhalten einer groĂźen Menge von Atomkernen eines Isotops machen. Soundsoviele dieser Atomkerne sind nach soundsoviel Zeit zerfallen. Also eine statistische Beschreibung.
Wenn man den physikalische Sachverhalt jedoch für den jeweiligen, einzelnen Atomkern betrachtet, kann man jedoch immer noch nicht sagen, wann genau welcher Atomkern unter welchen Bedingungen zerfällt.

Doppelspaltversuch:
Zunächst entspricht die Überlagerung der Bilder der einzelnen Spalten nicht dem Bild (Beugungsmuster), wenn beide Spalten offen sind.
Selbst für beide Spalten offen: Auch hier nimmt man derzeit den Weg über die Statistik für viele Photonen, so daß das konkrete Verhalten des einzelnen Photons nicht ins Gewicht fällt.
Und ähnlich dem radioaktiven Zerfall gilt: Man kann für ein einzelnes Photon nicht sagen, welchen Weg es nimmt. Es sieht nach derzeitigem Kenntnisstand so aus, als ob ein Photon den Weg durch beide Spalten nimmt. Um dann dennoch zusammen mit vielen weiteren Photonen das charakteristische Beugungsmuster zu erzeugen.

Erst, wenn diese Phänomene grundlegender erklärt werden, ist imho eine Vereinigung mit der Relativitätstheorie möglich.

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