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  • ddtthh

mehr als 1000 Beiträge seit 31.07.2015

Re: Doch. Weitgehend ist es Geldverschwendung

Klingt nach einem, der noch nie in seinem Leben Physik unterrichtet hat.

Jedenfalls habe ich schon so einiges unterrichtet.

Warum soll das besser sein? Es ist evtl. gleichwertig, das will ich nicht bestreiten, kostet aber sehr viel mehr Zeit.

Weil eine Zeichnung eine abstrakte Darstellung ist. Eine Zeichnung benötigt Verständnis des Abbildungsgegenstands, man muss darüber nachdenken, wie man was darstellt, und eine Zeichnung transportiert ausgewählte Information. Um einen Versuchsaufbau darzustellen, ist eine Zeichnung daher viel besser als ein Foto, und der Prozess, sie zu erstellen, vermittelt etwas. Ein Foto zu machen, vermittelt gar nichts.

Und warum soll das besser sein? Wenn ich direkt vor dem Versuch stehe und ihn beschreiben muss, kann ich das doch deutlich besser machen, als es anhand von mehr oder weniger vollständigen oder lesbaren Notizen Stunden oder Tage später aus dem Gedächtnis heraus zu machen.

Selber Grund, man muss Information strukturieren und sich später nochmals mit ihr auseinandersetzen. Dieses Verarbeiten von Information, auswählen, priorisieren, darstellen, das ist enorm wichtig. Das Arbeiten mit Text ist auch später in akademischen Berufen von herausragender Bedeutung, das muss man lernen.

Spätestens hier bestätigt sich meine Anfangsvermutung, dass du wohl noch nie Physik unterrichtet hast. Da erzählt also ein Blinder was von Farben, typischer Dunning-Kruger Effekt.

Deine Arroganz wird nur von Deiner Inkompetenz ĂĽbertroffen. Auch erkennbar an den Fragen, die Du gestellt hast. Du bist didaktisch offensichtlich ganz hinten mit dabei.

Die Videoanalyse ist ein elementarer Bestandteil von physikalischer Messwerterfassung. Schonmal einen Crashtest ausgewertet?

Nö. Du? :-D Machen die das da auch mit Tablets? :-D
Klar kann man mit Videos was machen. Aber die newtonsche Mechanik, Beschleunigungsexperimente usw. sind wenige Unterrichtseinheiten. Den Versuch mit ganz einfachen Mitteln zu machen, ist auf jeden Fall hilfreich, da ihn das sehr zugänglich macht. Ansonsten gehört zu einer gescheiten Physikausstattung diverses Material für Versuche. Wir hatten damals auch einen Klassensatz damals sicher nicht ganz billiger Oszilloskope. Auch für die newtonsche Mechanik gab es Experimentsätze für Beschleunigungsversuche. Da kann man auch noch 10 Digitalkameras für 100 EUR das Stück mit Ministativ oder so dazu packen, wenn man will, dass die Schüler da in Kleingruppen die Experimente machen. Oder man erlaubt den Schülern dann halt mal, das Smartphone zu benutzen. Macht es nur der Lehrer, macht er es selber. Für eine Hand Voll Beschleunigungsversuche so ein Aufstand zu machen, ist unangebracht.

Warum bloß haben die Autos und die Crashtest Dummies Markierungen, die man in einem Video nachverfolgen kann... warum nur? Ich komm irgendwie nicht drauf. Und diese komischen Videos, die die Polizei auf der Autobahn aufnimmt, um Raser zu überführen... wie kann man die nochmal auswerten? Sag du es mir. Auch im Leistungssport ist eine gute Videoanalyse von Bewegungsabläufen nicht mehr wegzudenken.

Findest Du Dein Gelaber nicht ein Bisschen Dumm? Was machst Du den im Physikunterricht da fĂĽr Experimente? Einmal Beschleunigung mit konstanter Kraft? Um da eine Messreihe aufzustellen um das Beschleunigungsgesetz abzuleiten, braucht man keine Kamera. Und wenn man es damit unterstĂĽtzen will, braucht man keine Vollausstattung aller Klassen mit Tablets oder sowas.

Newtonsche Mechanik ist nunmal die Grundlage fĂĽr viele Teilbereiche der Physik.

Naja, eigentlich nicht :-D Didaktisch vielleicht in dem Sinne, indem man die Physik damit ĂĽberhaupt erst einfĂĽhrt. Und die Anzahl der Experimente ist da sehr ĂĽberschaubar.

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