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  • ricciscalar

mehr als 1000 Beiträge seit 12.04.2017

Die Generation, die es versteht, ist noch nicht geboren

Wenn die EU die Rechnung danach gestalten würde, was wir in Europa an CO2 erzeugen, unabhängig davon, wo die Produkte hergestellt werden, dann werden wir Jahr für Jahr mehr CO2 erzeugen und eine Senkung findet niemals statt. Dazu muss man sich nur einmal die Beton- und die Stahlproduktion ansehen. Das Zeug kommt fast nur aus China. Das dort dafür erzeugte CO2 geht nicht in unsere Rechnungen ein.

Die EU verteuert Energie - so wie es die Grünen aller Parteien gerne sehen. Dies ist ein strategischer Fehler, der diesem Planeten den Rest gibt. Tatsächlich erhöht diese Strategie weltweit den CO2 Ausstoß drastisch. Die meisten Länder können sich kaufkraftbereinigt Energiepreise von 30 ECt pro kWh nicht leisten. Dieses System der künstlichen Verteuerung hat trotz dieser irren Preise unsere Windkraft Branche und Photovoltaik Branche zersetzt. Wo steckt der Fehler? Ich weiß, jetzt kommen die Sätze, die mit "Da müsste man ..." anfangen und vor allem Lenkungen über das Steuerrecht einfordern. Das versagt im Nationalstaat. Und dank der herrschsüchtigen und gleichzeitig unbeherrschen Politik von Erika ist Europa auf Jahrzehnte ein Sammelsurium an Nationalstaaten, unfähig globale Probleme auch global zu lösen, zumindest über die Kontinente Afrika und Europa hinweg. Erika hat die Radikalisierung in Deutschland ins Parlament gebracht und wird sie über ihre Lebenszeit dort nicht mehr verbannen können. Ganz im Gegenteil hat sie eine Verarmungsstrategie manifestiert, die sich in der neoliberal Grünen Parteienlandschaft regelrecht eingenistet hat. Die daraus folgenden Verwerfungen werden die Radikalisierung beschleunigen und den Nationalstaat verfestigen. Das Ziel der Energieverteuerung wird allenfalls als Katalyse wirken.

Ökologisch einwandfrei erzeugte Energie muss so billig sein, dass sie international auf dem Energiemarkt die Fossilen verdrängen. Dies bedeutet, der Abbau und der Transport der Fossilen muss teurer sein. Ich gebe zu, dass dies eine Herausforderung ist. Aber jede Herausforderung bietet auch Chancen. Wer diesen Planeten besser machen möchte, darf Energie nicht zu einem Luxusgut machen. Denn Energie ist die wesentliche Voraussetzung für jede gesellschaftliche Entwicklung hin zum Guten. Nur ein prosperierendes Staatswesen, auf dem Fundament einer prosperierenden Wirtschaft, ist in der Lage einen Sozialstaat zu schaffen mit einer Rentenversicherung. Dies ist die wichtigste Maßnahme gegen hohe Geburtenzahlen. Afrika braucht flächendeckend eine Rentenversicherung - sonst kann man sich alles sparen, was diesen Planeten retten soll. Und dann muss die Wirtschaft auch streng ökoölogisch agieren. Das wesentliche Element dabei ist die Kreislaufwirtschaft auf nahezu 100%. Dies ist leicht möglich, wenn genug Energie zur Verfügung steht. Mit ausreichend Energie lässt sich alles einem Kreislauf unterziehen. Mit ausreichend Energie lässt sich die Sahelzone in einen Garten Eden verwandeln, mit Jobs für viele Millionen, von denen wiederum Milliarden Menschen abhängig wären. Dafür könnte man Wasser aus den Ozeanen entsalzen und in riesigen Rohren in die Gebiete pumpen. Das geht - mit Öl und Gas macht man das ja schon, warum nicht mit Wasser?

Und wie macht man das mit der ökologisch einwandfrei erzeugten Energie? Dazu braucht es neben der Windkraft und der Photovoltaik auch die Fusionsenergie. Ein Liter Ozeanwasser enthält den energetischen Gegenwert von rund einem Barrel Öl. Mit der Fusion sind unsere Energieprobleme auf dem Planeten für viele Zehntausend Jahre vollkommen gelöst. Die Grünen in Einigkeit mit den Lobby-Organisationen der Fossilen sind gegen die Fusion:

https://www.mediagnose.de/2020/07/30/die-gruenen-und-der-fusionsreaktor/

Zitat:
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Die stärksten Widerstände gegen ITER gibt es in Deutschland von den Grünen. Ihnen galt der Reaktor stets als „Geldvernichtungsmaschine“. Dass seine Gesamtkosten gerade einmal so hoch sind wie die deutschen Ökostrom-Subventionen eines einzigen Jahres, ficht die Grünen nicht an. Dass sich diese Kosten auch noch auf die sieben Großmächte EU, USA, China, Russland, Indien, Japan und Korea verteilen, auch nicht.
Die Grünen forderten den Austritt aus dem ITER-Projekt. Sie verlangten einen Baustopp. Sie stellten regelmäßig die ungefährliche, atommüllfreie Kernfusion assoziativ mit Kernspaltung gleich, um sie so diffamierend in die Nähe der Atomkraft zu rücken. Ende letzten Jahres gaben die Grünen ein Gutachten über „Verzögerungen“ und „Kostensteigerungen“ des ITER in Auftrag, ganz so, als seien Rückschläge bei einem nie dagewesenen Menschheitsprojekt ein Grund zum Aufgeben. Einen Vertrauensvorschuss, wie ihn Wind- und Solarkraft genossen hatten, mögen die Grünen der Fusionstechnik nicht gewähren.
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Die Grünen wollen als Lobby-Organisation für WK und PV natürlich alle Konkurrenten aus dem Weg räumen. Das kann man verstehen. Aber ihre Uneinsichtigkeit kostet uns alles. Die Grünen sind nicht besser als die Lobby-Orgnisation für die Fossilen. Derzeit sehe ich keine Generation, die den Zusammenhang zwischen der fast grenzenlosen Verfügbarkeit von ökologisch einwandfrei erzeugter Energie zu unschlagbar niedrigen Preisen und der Entwicklung unseres Planeten hin zu einer auf totaler Kreislaufwirtschaft beruhenden globalen Gesellschaft erkennen, weil gerade auf Veramungsstrategien verzichtet wird. Dies steht diametral zu der vorherrschenden Meiung unserer Grünen aller Parteien. Die Generation, die dies versteht und danach handelt, die wrid erst noch geboren. Inzwischen können unsere Grünen Gutmenschen mit der nahtlosen Verwüstung unseres Planeten weitermachen. Sie werden Jahr für Jahr in irgendwelchen Scheiß-Talkshows abhängen und über die weitere Erwärmung des Klimas diskutieren. Und da alle gleich denken, wird man in diesem geistigen Inzest hängen bleiben.

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