In den letzten Jahren hat sich bei vielen Anbietern ein Trend verfestigt, Software nur noch im Abo anzubieten. Es wird immer damit argumentiert, das Software nun mal eine fortwährende Dienstleistung sei und KEIN Produkt, welches einmalig mit Dauerlizenz gekauft wird. Ich glaube, Adobe war so mit einer der ersten Hersteller, der damals Einmalkäufe abgeschafft hat. Und nun springt jede noch so kleine Softwareklitsche (sogar ohne ernsthafte Weiterentwicklung ihres Produkts) auf das Subscription-Modell auf.
Wenn nun die EU die Entscheidung trifft, dass Software ein stinknormales Produkt sei, spricht das doch gegen Software-Abonnements, oder sehe ich das falsch? Und mit dem Kauf erwirbt man sich wie bei jedem Produkt 1 Jahr "Werksgarantie", was Nachbesserungen (bzw. Updates) umfasst oder nach den Plänen der EU sogar eine Schadenshaftung.
Es ist auf jeden Fall ein heftiger Paradigmenwechsel, was die Software-Industrie durchrĂĽtteln wird! Ich kann mir jetzt schon den Sturmlauf der Lobbyisten vorstellen!