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  • unbekannter Benutzer

562 Beiträge seit 04.06.2022

Naja der "Not Guilty Plea" ist halt ein Weg der Verfahrenssteuerung

https://www.mylawquestions.com/what-is-a-not-guilty-plea.htm

Und wer einen Prozess mit viel Transparenz wünscht, egal aus welchen Gründen, wird sicherlich immer für den Nicht-Schuldig-Weg plädieren. Denn sich Schuldig zu bekennen oder Neutral zu verhalten, führt halt schnell zum abschießenden Vortrag und Urteil. Ob sich dabei ein Richter dann auf das vorgeschlagene Strafmaß welches zwischen Verteidigung und Ankläger ausgehandelt worden ist, ist dann auch nicht gesagt. Von daher überrascht die Wahl nicht. Je nachdem was an Geldern noch gefunden wird, könnten ja die Geschädigten dann noch entsprechende Schadensersatzansprüche auf Zivilrechtlichen Wege geltend machen. Auch dort würde ein vorheriges Schuldig bekennen dann als Beweis gelten.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die Verhandlung so zu Tage fördern wird. Diese dargestellte Naivität nehme ich aus der Ferne nicht so richtig ab. Ob letztlich Unerfahrenheit dann von anderen ausgenutzt wurde, wird sich ggf. zeigen. Aber letztlich gründet man ein Geflecht aus 135 Firmen auch nicht aus Langeweile. Denn unter dem Strich geht man dort auch für 135 Firmen div. Auflagen (Jahresabschlüsse, Prüfung, Aufsicht durch Geschäftsführer (je nach Rechtsform), etc.) ein.

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