... und das ist zielsicher auch bei der neuen Android-Version gelungen. Es nervt einfach nur noch, wenn scheinbar nur technisch begabte, ansonsten aber unterbelichtete Entwickler funktionierende Konzepte zerstören, Nutzerschnittstellen am Nutzer vorbei entwerfen und Features nur um der Features willen einbauen, obwohl kaum jemand danach gefragt hat ...
Add-Ons sind eminent wichtig und ein wesentlicher USP von Firefox auf Android. Denn die Add-Ons erlauben es, das Internet erträglich zu gestalten und den meisten Rotz, den sich hirnverbrannte Marketingaffen und Berufsstalker so in ihren kranken Hirnen ausdenken, wegzufiltern. Wird der Support von Add-Ons beschnitten und laufen diese nicht mehr, wird Firefox zunehmend wertlos und hinterlässt eine dringend zu füllende Lücke.
Die neuen "Collections" gehören zu den Dingen, nach denen kaum jemand gefragt hat, die kaum jemand braucht und möglicherweise nicht viele wollen. Mich stört es, das die Entwickler wieder einmal nicht in der Lage oder Willens waren, diesen Rotz mit einem einfachen Schalter in den Settings zu verbinden, mit dem er sich abschalten lässt. Nein, er ist immer präsent und so nützlich wie ein drittes Ei.
Keine Ahnung, was sich die Verantwortlichen bei Mozilla denken und wer der Depp ist, der solche Entscheidungen trifft - dem Nutzer helfen sie aber immer seltener. Sie machen ein Produkt, welches noch nicht sehr lange wieder erträglich geworden ist, wieder deutlich schlechter und das ohne jede Not.
Weshalb kann man es nicht mal beim ausbügeln von Fehlern und der Optimierung der Performance belassen? Weshalb muss immer ein selbstverliebter - aber offensichtlich nicht kompetenter - Mensch am UI rumschrauben? Weshalb Features, nach denen keiner Fragt, die oft stören und neue Fehlerquellen bringen?
Es ist so unglaublich frustrierend, was in der Softwareindustrie seit einigen Jahren passiert. Eklantante Fails im Hinblick auf die Nutzerschnittstelle sind heute leider nicht mehr die Ausnahme, sondern der Regelfall...