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  • Donkanaille

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2019

künstliches Leben

Irgendwie liest sich der Artikel so, als ob die Forscher versuchen, künstliches Leben zu erschaffen. Man versucht ja quasi, dass der Roboter Handlungen ausführt, die über das einprogrammierte hinaus gehen.
Das ist soweit zwar nicht ungewöhlich, da nach der Programmierung über die Senoren weiterhin "Eindrücke" auf den Roboter einwirken.
Aber das, was die Herr- und Frauschaften dort anstreben, scheint mir doch ein wenig zu ambitioniert zu sein.

Irgendwie kommt es mir so vor, als ob man meint, dass wenn man nur genug Sensoren und Datenbanken in den Roboter rein kloppt, wird er irgendwann zum Selbstläufer und entwickelt ein Bewusstsein?!

Während flatcat über kein Modell von sich und seiner Umwelt verfügt, will Shangguan Zhegong (ENSTA Paris) mit seinen Experimenten Robotern zu einer Selbstwahrnehmung verhelfen. Er experimentiert mit dem humanoiden Roboter Zeno. Der verfüge über sechs Motoren, um sein Gesicht zu bewegen, kenne aber nur den Status der Motoren, nicht den damit verbundenen Gesichtsausdruck. Mithilfe einer Datenbank mit 200.000 Bildern seines Gesichts und den damit verbunden Motordaten soll er lernen, seine Mimik besser zu kontrollieren. Zukünftige Experimente sollen dann zeigen, dass er sich dank des so gewonnenen Selbstbewusstseins im Spiegel erkennen sowie sich von andersartigen wie auch von gleichartigen Robotern unterscheiden kann.

"des so gewonnenen Selbstbewusstseins"
Jetzt mal ernsthaft: Was will man damit erreichen? Im besten Fall kann der Roboter dann Gesichtsausdrücke "erkennen" und evtl. durch seine Motoren wiedergeben.

Also ich weiß nicht... ich bin ja voll für Forschung, auch in Sachen K.I. Aber das, was da so geforscht wird, scheint mir irgendwie ein wenig... größenwahnsinnig.

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