Als die Occulus Rift vor Jahr(zehnten) mal für $300 angekündigt wurde war ich mir sicher:
Das wird ein Knüller!
Für $300 will doch jeder so ein Ding!
Und dann kam es raus und kostete €900...
Meh, Totgeburt.
Ich lehnte mich zurück und dachte die Konkurrenten machen es billiger.
Aber die machten es nur anders, nie billiger.
Microsoft? Die haben kurz ein paar halbherzige Treiber und Specs ins Netz gestellt und den unwilligen Herstellern gesagt: Macht mal.
Und was ist passiert?
Nix. Die Konkurrenzprodukte waren oft nur "Me2" ohne Mehrwert aber zum gleichen Preis wie die Rift.
Und dann wurden die Restposten der MS-kompatiblen AR-Headsets verramscht - die €200-300 waren dan aber auch zu viel: Mit lausigem Treibersupport und sowieso ohne jegliche Softwarebasis waren das einfach nur Briefbeschwerer.
Ja, die professionellen Headsets machten alles richtig aber zu welchem Preis?
Unter €800 brauchte man nicht einsteigen und wenn es was taugen sollte besser €1500.
So blieb der Markt klein und uninteressant.
Währenddessen verkaufte Sony acht Millionen VR-Brillen für €400 pro Stück und ALLE WAREN BEGEISTERT. Ja, die PC-Modelle für €1500 waren besser aber nicht viel. Aber wer legt €1500 für "maybe" hin?
Währenddessen bot Facebook mit der Occulus Quest ein All-In-One-Headset an das den PC gleich eingebaut hatte und trotzdem nur €250 -€350 kostete... und verkaufte zwanzig Millionen davon.
Und die teure Konkurrenz?
Die freuen sich wenn sie 10.000 Stück absetzten. Noch immer gibt es keine bezahlbaren PC-Headsets.
Glaubste nicht wenn Du es nicht siehst.
Und jetzt kommt Apple und stellt ein Headset vor das noch dreimal so viel kostet wie die besten PC-Headsets. Und kaum mehr als die Quest leistet (ich übertreibe. Natürlich ist das Appleding besser, aber sicher nicht zehnmal besser, so wie der Preis es vermuten lässt).
Der Markt ist abgefahren. Occulus dominiert mit einer preislich guten Lösung alles. Darüber gibt es ein paar verschmitzte Luxusartikel.
Ja, eine €600-VR-Lösung von Apple könnte was werden. Aber €4000???
Nope.